Energie & Ladetechnik

Auf den Newspages "Energie & Ladetechnik" finden Sie aktuelle Nachrichten zu Energie- und Umweltthemen, Ladetechnik und Ladeinfrastruktur.

TU Ilmenau Universitaetscampus

Die Technische Universität Ilmenau präsentierte auf Europas größter Messe für die Energiewirtschaft „The smarter E Europe“ in München vom 7. bis zum 9. Mai eine neue, ganzheitliche Lösung für klimaneutrale individuelle Mobilität.

Das innovative System ermöglicht es, Elektrofahrzeuge mit lokal erzeugter Solarenergie besonders günstig aufzuladen. Dabei hat das Inselnetz keine Verbindung zum öffentlichen Stromnetz, ist also vollkommen autark. Im Messebereich „ees – electrical energy storage“ in Halle B2 der „The smarter E Europe“-Messe zeigt die TU Ilmenau am Thüringer Gemeinschaftstand, Stand 260, wie E-Auto-Fahrerinnen und -Fahrern der Universität bereits heute ein nahezu CO2-neutraler Betrieb ihres Fahrzeugs ermöglicht wird. 

Logo Fraunhofer IAO

Das vom Fraunhofer IAO koordinierte Forschungsprojekt BANULA erreicht einen Meilenstein: Erstmals ist es möglich, den eigenen Stromvertrag bundesweit an öffentliche Ladesäulen mitzubringen – einschließlich Haushalts- und selbst erzeugtem PV-Strom. Nach erfolgreicher Pilotierung in der Regelzone von TransnetBW wurde das innovative Durchleitungsmodell nun in der Amprion-Regelzone umgesetzt und somit die bundesweite Anwendbarkeit demonstriert.

Ziel von BANULA (»BArrierefreie und NUtzerfreundliche LAdemöglichkeiten schaffen«) ist es, das Laden von Elektrofahrzeugen deutschlandweit komfortabler und nutzerzentrierter zu gestalten. Durch das neuartige Abrechnungsmodell können E-Autofahrerinnen und -fahrer ihr Fahrzeug an ausgewählten Standorten zu den Konditionen ihres bestehenden Stromvertrags laden – ein entscheidender Unterschied zum klassischen Roaming, dass lediglich Zugang zum Ladepunkt, jedoch keine Vertragsmitnahme bietet.

eon ladetechnik

Die Zahl an Elektrofahrzeugen wächst kontinuierlich – ebenso die Anforderungen an eine zuverlässige und nutzerorientierte Ladeinfrastruktur. Entscheidend ist dabei nicht nur die technische Leistung, sondern auch die Einbettung in alltägliche Abläufe. Denn Elektromobilität funktioniert langfristig nur dann, wenn Ladevorgänge bequem, selbstverständlich und ohne Umwege möglich sind.

htw solares laden

Eine neue Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Berlin) zeigt: Wohngebäude mit PV-Batteriesystem und Elektroauto sind im Mittel zu 73 Prozent autark. Damit reduzierten die analysierten Haushalte ihren jährlichen Strombezug aus dem Netz durch eine PV-Anlage mit Batteriespeicher von durchschnittlich 6900 Kilowattstunden auf 1900 Kilowattstunden. Neben der detaillierten Analyse der Energieflüsse in den Wohngebäuden wirft die Forschungsgruppe Solarspeichersysteme einen umfassenden Blick auf das Marktumfeld und die Technik für Elektrofahrzeuge und Wallboxen in Deutschland.

dhbw

Investitionen in Ladestationen, die Mitarbeiter zu Hause nutzen, zahlen sich für Firmen aus: Sie senken Energiekosten und CO2-Emissionen von Firmenwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb deutlich. Das zeigt eine neue Studie.

Im deutschen Verkehrssektor müssen die CO2-Emissionen zurückgefahren werden, um nationale und internationale Klimaziele zu erreichen: 2024 ist der Absatz von reinen Elektroautos (BEV) im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen – das verdeutlichen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts. Gleichzeitig ist aus der Forschung bekannt, dass Fahrzeuge mit Hybridantrieb (PHEV) häufiger mit fossilem Treibstoff fahren als notwendig. Eine aktuelle Studie zeigt, dass sich Investitionen in Ladestationen, die Mitarbeiter zu Hause nutzen, für die Firmen auszahlen: Sie senken Energiekosten und CO2-Emissionen von Firmenwagen mit Plug-in-Hybrid-Antrieb deutlich.