Auf der Eurobike 2017 sorgte das E-Bike von Rayvolt mit den dicken Reifen, Chopper-Lenker und Tank-Attrappe für großes Aufsehen. Ab April ist der Rayvolt Cruzer in einer Pedelec-Version auch in Deutschland erhältlich.
Der Rayvolt Cruzer kommt als Pedelec nach Deutschland
Das E-Bike vom Fahrradhersteller Rayvolt aus Barcelona erinnert mit seiner außergewöhnlichen Optik an eine Harley Davidson. Doch statt einem Motor verbirgt der Vintage-Kasten unter dem Ledersattel eine Batterie, die einen bis zu 1.000 Watt starken Heckmotor versorgt. Damit wird der E-Bike-Fahrer beim Tritt in die Pedale für bis zu 60 Kilometer unterstützt. Der Motor der ab April in Deutschland erhältlichen Pedelec-Version ist auf 250 Watt gedrosselt. So bewegt sich der Rayvolt Cruzer legal mit maximal 25 km/h im Straßenverkehr. Die leistungsstärkste Cruzer-Version kommt auf 45 km/h und muss mit einem Versicherungskennzeichen ausgestattet werden.
Über den Retro-Look hinaus bringt der Rayvolt Cruzer aber auch den smarten Fahrzeugassistenten EIVA mit, der als App heruntergeladen oder auch separat erworben werden kann. Neben Basisinformationen wie Geschwindigkeit, Batteriestatus und die Stärke des zugeschalteten Pedal-Assistenten liefert das Bordsystem auch individuelle Einstellungen wie GPS, Navigation und Sprache. EIVA bietet zudem einen Diebstahlschutz, mit dem das Pedelec stillgelegt werden kann. Das System stellt aber auch über Bewegungssensoren den Nabenmotor im Hinterrad automatisch auf die Geländeneigung ein und reguliert damit die Antriebskraft.
Mit einem Stahlrahmen, auf den Rayvolt lebenslange Garantie gibt, kommt der 2,19 Meter lange Cruzer auf stolze 30 Kilogramm und ist damit deutlich schwerer als herkömmliche Pedelecs (13-25 kg). Der Hersteller gibt an, 100 Prozent Solarenergie bei der Produktion zu nutzen und gänzlich auf Schadstoffe zu verzichten. Je nach Motorleistung soll der Cruzer zwischen 2.700 und 3.500 Euro kosten. (sih)
Quelle: Rayvolt Bike via ingenieur.de