Elektroroller-Pionier Govecs plant Börsengang

Govecs plant für Herbst 2018 den Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse. Das frische Kapital soll in die Produktion und den Vertrieb des aufstrebenden Unternehmens fließen.

"Wir steigen in eine neue Größenordnung auf"

Mit dem frischen Eigenkapital will das Münchner Unternehmen seine Produktionskapazitäten im polnischen Breslau und die Vertriebsstrukturen ausbauen. Ziel sei, die „ausgezeichneten Wachstumschancen“ in den Märkten Geschäftskunden, E-Scooter-Sharing- und Lieferindustrie optimal zu nutzen. Außerdem will sich Govecs deutlich stärker im Privatkundengeschäft positionieren.

Im August 2018 fand die Umwandlung der Unternehmensform in eine Aktiengesellschaft statt. Größte Aktionäre des Unternehmens sind der Family Office Dquadrat Equity Partner sowie das Management von Govecs. „Der Börsengang hilft uns, das geplante Wachstum zu beschleunigen und dabei mit unserem skalierbaren Geschäft in eine neue Größenordnung aufzusteigen“, sagt Thomas Grübel, Geschäftsführer und Mitgründer von Govecs.

Wachstum im E-Scooter-Sharing, Lieferindustrie und Privatkundengeschäft

Aktuell liegt der Schwerpunkt des Geschäfts auf dem Verkauf von E-Scootern an Sharing-Anbieter. Das 2009 gegründete Unternehmen verfügt bereits heute über eine mächtige Marktstellung in dieser wachsenden Branche:  Drei der vier größten E-Scooter-Sharing-Anbieter in Europa nutzen Elektro-Roller von Govecs in ihrer Flotte – darunter der größte französische Anbieter Cityscoot, der im Sommer knapp 3.000 Govecs-Scooter bestellt hatte. Auch eCooltra in Spanien und Portugal, emmy in Deutschland und Felyx in den Niederlanden setzen auf Govecs-Fahrzeuge.

Der zweite Geschäftsbereich umfasst den Verkauf und die Vermietung von Elektrorollern an Essens- und Lebensmittellieferdienste. „Daneben bieten weitere Endmärkte, wie Post- und Paketdienste oder Lieferdienste im Bereich Consumer Goods, erhebliches Potenzial für das E-Scooter-Geschäft“, führt Grübel aus. Im dritten und jüngsten Geschäftsfeld positioniert sich Govecs im wachstumsstarken Endkundenmarkt. „Dieser wird neben den genannten Megatrends vor allem auch auf der emotionalen Lifestyle-Ebene angesprochen. Die „Schwalbe“ – eine Neuauflage des alten DDR-Kultklassikers – ist derzeit das prominente Vorzeigeprodukt“, erklärt der Govecs-Geschäftsführer.

Govecs hat im Jahr 2017 seinen Umsatz auf rund 15 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung und des starken Auftragsbuchs rechnet das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr 2018 mit einem Umsatzwachstum auf 24 bis 28 Millionen Euro. (aho)

 

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