Daimler Trucks North America (DTNA) arbeitet künftig mit dem amerikanischen Transportunternehmen Penske Truck Leasing und dem Logistikdienstleister NFI zusammen: Sie sollen die E-Trucks eCascadia und eM2 im Realbetrieb testen und helfen, die Nutzfahrzeuge bis zur Serienproduktion alltagstauglich(er) zu machen.
Penske und NFI wollen zum Jahresende 2018 insgesamt 30 eCascadia und eM2 in Kalifornien und im Nordwesten der USA einsetzen. Der Realbetrieb der sogenannten Freightliner Electric Innovation Fleet soll Daimler wichtige Erkenntnisse über die Anwendung seiner Elektro-LKW im Betriebsalltag liefern. DTNA hatte die beiden E-Trucks Anfang Juni vorgestellt. Die Serienproduktion soll 2021 starten.
„Beide Unternehmen arbeiten in Bereichen, die genau zu den von uns identifizierten Zielanwendungen passen. Sowohl Penske als auch das NFI sind zukunftsorientierte Partner, die sich der Herausforderung, dem Aufwand und den Investitionen, die während dieser wichtigen Entwicklungsphase erforderlich sind, stellen“, sagt DTNA-Chef Roger Nielsen.
Darüber hinaus plane man den Einsatz der Elektro-LKW innerhalb der eigenen PVE-Testflotte (Product Validation Engineering) in Oregon, um die Forschung und Entwicklung der Technologie weiter voranzutreiben. Mit dem Electric Vehicle Council will Daimler Trucks seinen Kunden außerdem eine Austausch-und Informationsplattform über die Elektroflotte bieten: Das Feedback zu den Fahrzeugen, zum Service und der Ladeinfrastruktur soll direkt in den Optimierungsprozess der eCascadia und eM2 fließen.
Die direkte Zusammenarbeit mit dem Kunden sei bei diesem Projekt unverzichtbar, betont Daimler Trucks. „Schwere Nutzfahrzeuge zu elektrifzieren, ist eine große Herausforderung. Mit der Freightliner Electric Innovation Fleet wollen wir am Ende sichere, zuverlässige und effiziente Trucks auf die Straße bringen“, erklärt Richard Howard von der DTNA-Marke Frightliner Trucks. (aho)
Quelle: Daimler Trucks North America