Reichweitenverlust eines Elektroautos im Winter

Gemeinsam mit dem österreichischen Automobilclub ÖAMTC hat der ADAC untersucht, wie groß der Reichweitenverlust eines E-Testfahrzeugs bei unterschiedlichen Außentemperaturen und Geschwindigkeiten ist. Die Einbußen sind bei Kälte erheblich.

Maximal 188 km, minimal 68 km

Als Testfahrzeug diente ein Mitsubishi Electric Vehicle (i-MIEV), der auf dem Markt nicht mehr erhältlich ist. Dessen Akkureichweite wurde bei milden 20 Grad, einer Temperatur von 0 Grad Celsius und frostigen 20 Grad minus getestet, jeweils bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten. 

Am weitesten, nämlich 188 Kilometer, fuhr das Fahrzeug mit einer Akkuladung bei 20 Grad plus und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h. Bei minus 20 Grad und gleichem Tempo kam das Fahrzeug nur 68 Kilometer weit: ein satter Reichweitenverlust. Bei einer Temperatur um den Gefrierpunkt schaffte es auch nur auf 93 Kilometer.

Bei einem Tempo von etwa 50 km/h lag die Reichweite bei Sommertemperaturen bei 158 Kilometer. Bei null Grad Celsius konnte der Fahrer noch eine Strecke von 106 Kilometer zurücklegen. Für nur 82 Kilometer reichte der Akku bei tiefen Minusgraden.

Und zuletzt: Bei 100 km/h machte der Akku im Sommer nach 91 Kilometern schlapp. Etwas weniger erheblich wirkten sich bei dieser Geschwindigkeit niedrigere Temperaturen auf die Reichweite aus. Bei null Grad für das Fahrzeug noch 82 Kilometer weit, bei minus 20 Grad 70 Kilometer.

Tipps

Die Tipps des ADAC für die Akku-Handhabung bei Kälte lauten, die Heizung sensibel zu verwenden, das Auto möglichst in der Garage abzustellen, bereits beim Laden den Innenraum vorheizen, auch auf der Stammstrecke einen ausreichenden Reichweitenpuffer einzuplanen und beim Kauf auf eine Wärmepumpe zu achten, die hilft, die Batterieenergie effizienter zum Heizen zu nutzen. (khof)

Quelle: ADAC

 

Ihre Ansprechpartnerin
für Werbung & Media

Kirstin Sommer, Geschäftsführerin ITM InnoTech Medien GmbH

Kirstin Sommer
Tel.: +49 8203 950 18 45

ksommer@innotech-medien.de