cusstom denning bus

Custom Denning, einer der führenden australischen Bushersteller, hat sich bei seinen „Element“-Elektrobussen, die komplett in Australien entwickelt und gebaut werden, für Ladestationen und die digitale Depotmanagement-Lösung von Siemens entschieden. Die Stationen dienen zum Laden seiner Prototyp-Elektrobusse und sollen auch für künftige eBus-Bestellungen seiner Kunden verfügbar sein.

 

Nach Angaben der australischen Regierungsbehörde für Klimawandel sind die verkehrsbedingten Emissionen in Australien seit 1990 jedes Jahr gestiegen – die Ausnahme war das Jahr 2020 aufgrund von COVID-19. Mit 21 Prozent machen Lkw und Busse den zweitgrößten Anteil an diesen Emissionen aus. Die Regierungen der australischen Bundesstaaten fördern daher die Einführung emissionsarmer Verkehrsmittel: New South Wales will zum Beispiel bis 2030 alle 8.300 Busse des Bundesstaats auf emissionsfreien Betrieb umstellen.

„Mit unserem umfassenden und skalierbaren Ladeinfrastruktur-Portfolio für eBusse unterstützen wir Kunden weltweit beim Umstieg auf emissionsfreie Fahrzeuge und der flexiblen Erweiterung ihrer Elektroflotten“, sagte Birgit Dargel, Global Head Future Grids bei Siemens Smart Infrastructure. „Durch die Lieferung unserer Sicharge UC-Systeme an einen der führenden Busherstellers Australiens helfen wir dem Land, seine Pläne für emissionsfreie Verkehrsmittel zu erreichen.“

Die Sicharge UC eBus-Ladeinfrastruktur von Siemens kommt bei den Tests zum Einsatz, die Custom Denning mit seinen emissionsfreien eBussen durchführt. Dafür hat der australische Bushersteller vier Prototypen seines neuen Elektrobusses „Element“ hergestellt. Jedes Testfahrzeug wird zusammen mit einer Ladestation vom Typ Sicharge UC100, die bis zu 125 kW liefern kann, und einer digitalen Depotmanagement-Lösung von Siemens an einen Busbetreiber geliefert. Zusätzlich hat Custom Denning auch Sicharge UC100-Ladegeräte für zukünftige Busverkäufe erworben.

Das Sicharge UC-System deckt den gesamten Leistungsbereich von 50 bis 600 kW ab und kann mit bis zu 1000 Volt (V) betrieben werden. Diese hocheffiziente Infrastruktur, die mit Fortschritten in der Batterieentwicklung Schritt halten kann, bietet Busbetreibern maximale Flexibilität bei der Planung von Elektrobus-Depots. Darüber hinaus können Betreiber die Ladeinfrastruktur mit bis zu fünf Dispensern und einem Pantograph pro Ladezentrum kosteneffizient erweitern.

„Besonders bei der Ladeinfrastruktur ändert sich die Technologie oft schnell. Daher ist es für uns als lokaler Hersteller sinnvoll, mit einem Unternehmen wie Siemens zusammenzuarbeiten, das der Entwicklung immer einen Schritt voraus ist“, sagte Scott Dunn, Geschäftsführer von Custom Denning. „Außerdem brauchten wir eine Lösung, die die Umstellung auf Elektrobusse für Busbetreiber so nahtlos wie möglich macht. Da passt Siemens perfekt. Busbetreiber können sich darauf verlassen, dass sie ein führendes Produkt erhalten, das in vielen Ländern weltweit im Einsatz ist, und dass sie die richtige Ladeinfrastruktur schnell aus dem vorhandenen Bestand beziehen können, damit sie sofort mit einer Komplettlösung loslegen können.“

Mit der Reporting- und Monitoringfunktion der digitale Depotmanagement-Lösung von Siemens können Busbetreiber mühelos die gesamte Ladeinfrastruktur zentral überwachen und Berichte über wichtige Kennzahlen, einschließlich Betriebskosteneinsparungen, erstellen. Die intelligente Managementfunktion ermöglicht es außerdem, das Laden während der günstigeren Nachttarifzeiten zu planen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die einzelnen Busse den gewünschten Ladezustand erreicht haben, wenn sie für den Betrieb am nächsten Tag benötigt werden.

Die Elektrobusse vom Typ „Element“ werden im Custom Denning-Werk in St. Mary's im Westen Sydneys gebaut. Sobald das Werk voll betriebsfähig ist, können dort jährlich 550 eBusse hergestellt werden, die lokal und weltweit verkauft werden sollen.

Quelle: Siemens

 

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