Der Lightyear One soll Sinnbild für "die Zukunft der emissionsfreien Mobilität" sein.

„Hauptziel dieses Autos ist es, dort anzusetzen, wo Elektroautos an ihre Grenzen stoßen. Die Forschung hat gezeigt, dass Reichweite und fehlende Lademöglichkeiten immer noch die größten Bedenken sind, die es hinsichtlich der Elektromobilität gibt,“ verkündete Lex Hoefsloot, CEO und Mitbegründer von Lightyear, anlässlich der Vorstellung des Prototypen Lightyear One im TheaterHangaar in Katwijk in den Niederlanden.

"Ultra-Effizienz"

„Dieser Tag läutet eine neue Ära des Fahrens ein“, ist Lex Hoefsloot, CEO und Mitbegründer von Lightyear, überzeugt. „Zwei Jahre Träumen, Entwickeln und harte Arbeit haben zu diesem Meilenstein geführt, der uns unserer Mission einen großen Schritt näherbringt: Wir wollen saubere Mobilität für alle zugänglich zu machen.“ Der Prototyp des Solarfahrzeugs Lightyear One, das Lightyear nun in der Niederlande vorgestellt hat, bietet gemäß Unternehmensangaben eine Reichweite von 725 Kilometern (Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure – WLTP).

Die Erbauer des Fahrzeugs versprechen mehr als bloße Effizienz, nämlich „Ultra-Effizienz“. Bei gleicher Energiemenge sei im Vergleich zu anderen Autos "deutlich mehr Reichweite" möglich. Gleichzeitig sei die Batterie verhältnismäßig klein. Anwender können von jeder Steckdose aus schneller als gewohnt laden, so dass Versprechen. Es sind demnach bis zu 400 Kilometer pro Nacht an normalen 230-Volt-Steckdosen möglich.

Um die „Ultra-Effizienz“ zu ermöglichen, wurde das Fahrzeug aus Hightech-Materialien gefertigt, die das Gewicht gering halten. Die Sicherheit der Fahrgäste soll dennoch gewährleistet sein. Außerdem wird der Lightyear One wird von vier voneinander unabhängigen Rädern angetrieben, so dass beim Transport vom Motor zum Rad keine Energie verloren gehen soll.

Dach und Motorhaube bestehen aus fünf Quadratmetern integrierten Solarzellen aus Sicherheitsglas. Diese seien so stark, dass ein erwachsener Mann auf ihnen gehen könne. Zusätzlich zur Solarenergie oder der normalen Steckdose kann der Lightyear One an der (Schnell-)Ladestation geladen werden.

(Vorerst) limitierter Luxus

Die Produktion des Lightyear One soll 2021 starten. Die ersten 100 Fahrzeuge von derzeit 500 verfügbaren Lightyear Ones seien bereits reserviert. Über die Lightyear-Webseite können Käufer sich eine der Edelkarossen für eine Gebühr von 119.000 Euro (voraussichtliche Lieferung im Jahr 2021) reservieren.

Laut Hoefsloot ist das aber erst der Anfang. „Da neue Technologien hohe Stückkosten beinhalten, müssen wir in einem exklusiven Markt starten. Der Lightyear One ist das erste Solarauto für Langstrecken mit erstaunlichen Spezifikationen. Die nächsten Modelle, die wir entwickeln wollen, werden deutlich weniger kosten. Darüber hinaus werden künftige Modelle für autonome und gemeinsame Fahrzeugflotten bereitgestellt, sodass der Kaufpreis auf eine große Gruppe von Nutzern aufgeteilt werden kann. In Kombination mit den niedrigen Betriebskosten des Fahrzeugs wollen wir Premiummobilität zu einem niedrigen Kilometerpreis bieten. Ein dritter, letzter Schritt wird sein, wirklich nachhaltige Autos zu bauen, die erschwinglicher in der Nutzung sind als die Kosten für das Benzin, das benötigt wird, um ein Verbrennungsauto zu fahren. Dies wird sich in naher Zukunft als unser wichtigster Wendepunkt erweisen und den Weg für einen hundertprozentig nachhaltigen Fuhrpark ebnen.“ (khof)

Quelle: Lightyear

 

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