Range Extender erhöhen die Reichweite von Elektrofahrzeugen. Mit ihrem Verbrennungsmotor betreiben sie einen Generator, der während der Fahrt die Batterie auflädt. 

Die FH Aachen und das Jülicher Peter Grünberg Institut forschen gemeinsam an einem Elektrofahrzeug, in das eine Direkt-Methanol-Brennstoffzelle als Range Extender eingebaut ist.

Wie ein solches Fahrzeug effizient genutzt werden kann, zum Beispiel im Dienst von Stadtbetrieben, hat Simon Dohmen vom Peter Grünberg Institut untersucht. In seiner Bachelor-Arbeit entwickelte er dazu einen eigenen Fahrzyklus. Damit lässt sich die effizienteste Kombination aus Fahrzeug, Range Extender und der jeweiligen Nutzung ermitteln.

Mit erprobten Fahrzyklen lassen sich Verbrauch und Reichweite von Fahrzeugen bestimmen – wichtig für einen Einsatz in Kommunen oder Betrieben. Aber: Ein solches Prüfverfahren für speziell genutzte E-Mobile gab es bisher nicht. 

Dohmen entwarf deshalb in seiner Studie einen Fahrzyklus für E-Fahrzeuge mit Range Extender, die kommunal oder betrieblich genutzt werden. Dafür befragte er zum einen Einrichtungen wie die Stadtbetriebe Aachen. Parallel dazu führte er Messfahrten auf einer eigens eingerichteten Messstrecke auf dem Campus Jülich durch. 

Auf Basis dieser Daten entwickelte der Ingenieur ein Berechnungsmodell, das insbesondere die veränderlichen Wirkungsgrade von Batterie und Range Extender berücksichtigt. Überprüft wurde der neue Fahrzyklus mithilfe von Messfahrten mit dem Jülicher Elektrofahrzeug Silent F, das mit einem Range Extender ausgestattet ist.

27.02.2017 | Quelle: Forschungszentrum Jülich | emobilserver.de 

 

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