Ein aktueller ADAC-Autokostenvergleich zeigt, bei welchen Fahrzeugtypen ein Wechsel vom Verbrennungsmotor zum Plug-In-Hybrid oder Elektroauto wirtschaftlich sinnvoll ist.  Das Ergebnis spricht vor allem für Plug-In-Hybride: Die Autokosten von 13 solcher Fahrzeuge liegen bei den 26 Vergleichen unter denen der Diesel- und Benziner-Modelle. 

Toyota Prius 1.8 Plug-In-Hybrid Life kostet 47,4 Cent/km

Den Vergleich zwischen herkömmlichem Antrieb und Plug-In-Hybrid kann zum Beispiel der VW Golf GTE DSG mit 48,9 Cent pro Kilometer für sich entscheiden. Günstiger fahren Autofahrer, die sich für einen Plug-In-Hybrid entscheiden, nur noch mit dem Toyota Prius 1.8 Plug-In-Hybrid Life (47,4 Cent/km). Auch wenn sich der Prius im direkten Vergleich kostenmäßig nicht gegen die mit diesem Fahrzeug verglichenen Auris-Modelle (Auris 1.8 Hybrid Comfort mit 41,4 Cent und Auris 1.6 D-4D Comfort mit 43,2 Cent) durchsetzen kann. 

Kaufprämie für E-Autos kann höheren Kaufpreis nicht kompensieren

Bei den rein elektrisch angetriebenen Autos fällt der Kostenvergleich trotz der 4.000 Euro Kaufprämie deutlich zugunsten der klassischen Antriebsarten aus. Hauptgrund dafür sei der immer noch teils zu hohe Kaufpreis, betont der ADAC. Bei 27 Modellvergleichen waren nur sechs E-Autos günstiger. Mit 42,1 Cent/km kann sich der KIA Soul EV Plug als günstigster Elektro-Gewinner im direkten Duell mit einem entsprechenden Diesel- und Benzinfahrzeug durchsetzen. Der Citroen C-Zero verliert zwar im direkten Vergleich gegen den Benziner (gut drei Cent günstiger), ist aber mit 34,6 Cent der billigste Stromer in der Untersuchung. 

Grundlagen des ADAC-Autokostenvergleichs

Grundlage des ADAC-Autokostenvergleichs, der nahezu alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Elektroautos und Plug-In-Hybride enthält, sind Anschaffungspreis, Wertverlust, Kraftstoff- bzw. Stromkosten, Werkstatt- und Reifenkosten sowie Steuern und Versicherung – bei einer Haltedauer von fünf Jahren und einer jährlichen Laufleistung von 15.000 Kilometern. 

Für den Kostenvergleich wurden NEFZ-Angaben (Neuer Europäischer Fahrzyklus) der Hersteller herangezogen. „Gerade auch bei Elektroautos und Plug-In Hybriden können die Kosten je nach Fahrprofil verhältnismäßig höher gegenüber konventionellen Antrieben ausfallen“, betont der ADAC. Zum Kostenduell herangezogen wurden in Ausstattung und Leistung vergleichbare Versionen – nicht in allen Fällen stand dabei ein klassengleiches Modell zur Verfügung. 

Alle Modelle im ADAC-Autokostenvergleich gibt es unter www.adac.de/autokosten.

 

Quelle: ADAC

 

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