Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da die Reichweite eines Elektroautos von Faktoren wie beispielsweise abhängt

  • Fahrzeugtyp
  • Akkukapazität
  • Fahrstil
  • Streckenprofil
  • und Außentemperatur

abhängt.

Ein sehr leichtes Elektroauto mit hoher Akkukapazität, das auf ebener Strecke mit vorrausschauender Fahrweise ohne Klimaanlage oder Heizung gefahren wird, hat demnach ein höherer Reichweite als mit gegenteiligen Bedingungen. Bordcomputer ermitteln die verbleibende Reichweite recht zuverlässig.

Die Batterietechnologie ist in den letzten Jahren rasant fortgeschritten, sodass die Stromer durchaus respektable Reichweiten erzielen können. Das Tesla Model 6 schafft je nach Bedingungen 400 bis 600 Kilometer Reichweite und ist damit derzeit (Stand Juli 2017) absoluter Spitzenreiter. Im Durchschnitt schaffen die derzeitigen reinen Elektro-Auto-Modelle etwa 200 bis 250 Kilometer.

Verbrauchen Klimaanlage oder Radio zusätzlich Energie, senkt dies die Reichweite. Umgekehrt kann die Reichweite aber auch verlängert werden, indem zum Beispiel beim Bremsen Energie zurückgewonnen wird (Rekuperation). Ist ein zusätzlicher kleiner Motor (Range Extender) eingebaut, der Strom erzeugen und in die Batterie einspeisen kann, erhöht dies ebenfalls die Reichweite. Grundsätzlich sollte man sich überlegen, für welchen Hauptzweck das Elektroauto gefahren werden soll und welche Mindestreichweite ein absolutes Muss ist.

Wie berechnet man die Reichweite seines Elektroautos?

Ganz einfach: Batteriekapazität durch den Energieverbrauch teilen und das Ergebnis mit 100 multiplizieren. 

Reichweite (400 km) = Batteriekapazität (80 kWh) / Energieverbrauch (20 kWh / 100km) * 100

Aber Achtung! Berücksichtigen Sie, dass oft nicht die gesamte Batteriekapazität zur Verfügung steht und sowohl die Fahrweise als auch Radio und Klimaanlagen-Nutzung die Reichweite verringern können.