Gute Nachrichten aus Berlin: Das Bundesumweltministerium will mehr Geld für die Modernisierung des ÖPNV ausgeben. Für die Förderung von Elektrobussen will Barbara Hendricks im ersten Schritt 35 Millionen Euro bereitstellen.


Brüssel stimmt der Förderung zu

Das Bundesumweltministerium (BMUB) hat die Bereitsstellung von Fördergeldern für Elektrobusse angekündigt. Im Rahmen des Sofortprogrammes "Saubere Luft" stellt das Ministerium unter Barbara Hendricks vorerst 35 Millionen Euro zur Verfügung. "Eine Aufstockung des Budgets ist zeitnah vorgesehen", teilte das BMUB in einer Stellungsnahme mit. Auch aus Brüssel hat das Ministerium bereits grünes Licht bekommen: Die EU-Kommission hat der Förderrichtlinie des BMUB zugestimmt. Damit können Verkehrsbetriebe, die mehr als fünf Elektrobusse bestellen wollen, beim BMUB eine Projektskizze einreichen.

"Elektrobusse fahren ohne Abgase und sind besonders leise. Damit tragen sie zu sauberer Luft und weniger Lärm in den Städten bei. Außerdem leisten sie einen Beitrag zum Klimaschutz. Da die Fahrzeuge derzeit noch teuer sind, unterstützen wir Verkehrsunternehmen und Kommunen bei der Anschaffung. Damit machen wir diese zukunftsweisende Technologie schon jetzt attraktiv," so die geschäftsführende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.

BMUB fördert Investitionsmehrkosten der Elektrobusse

Mit der neuen Richtlinie soll die Markteinführung von Fahrzeugen für den öffentlichen Personennahverkehr, die emissionsfrei fahren, unterstützt werden. Konkret fördert das BMUB die Anschaffung von mehr als fünf Batterie-Bussen mit bis zu 80 Prozent der Investitionsmehrkosten. Die Investitionsmehrkosten umfassen alle Kosten, die im Vergleich zur Anschaffung eines Diesel-Busses zusätzlich anfallen. Förderfähig sind daher auch die dazugehörende Ladeinfrastruktur sowie weitere Maßnahmen, die zur Inbetriebnahme von Elektrobussen nötig sind: z. B. Schulungen und Werkstatteinrichtungen. Plug-In-Hybridbusse werden wie bisher mit bis zu 40 Prozent der Investitionsmehrkosten gefördert.

Elektrobusse, die in Gebieten mit hoher Schadstoffbelastung zum Einsatz kommen, werden bevorzugt gefördert. Gleiches gilt für Gebiete mit einer hohen Lärmbelastung. (aho)

 

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