Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. begrüßt das am 14.02.2017 veröffentlichte Förderprogramm „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ der Bundesregierung und rechnet mit einer regen Nachfrage durch Unternehmen.

„Es ist wichtig, dass die Bundesregierung nun mit dem Förderprogramm für öffentliche Ladeinfrastruktur im Bereich der Elektromobilität beginnt“, sagt Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

„Damit können entscheidende Weichen für die Zukunft des Gesamtsystems Elektromobilität gestellt werden. Der Förderaufruf ist die entscheidende Voraussetzung für einen schnellen und flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland. Ich bin überzeugt davon, dass viele unserer Mitgliedsunternehmen rasch Anträge stellen werden“, so Kapferer.

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur entspricht mit dem Infrastrukturprogramm einer Forderung des BDEW: Der Branchenverband hatte in den letzten Jahren beständig auf die fehlende Wirtschaftlichkeit von öffentlicher Ladeinfrastruktur hingewiesen. 

Gesamtfördervolumen von 300 Millionen Euro

Das Ministerium stellt in den nächsten Jahren ein Gesamtfördervolumen von 300 Millionen Euro für mindestens 15.000 Ladepunkte zur Verfügung. „Eine Grundausstattung mit öffentlich zugänglichen Ladepunkten ist unverzichtbar, wenn die Elektromobilität in Deutschland zu einer Erfolgsgeschichte werden soll. Um den Ausbau der Ladeinfrastruktur nachhaltig zu beschleunigen, sollte sehr schnell der zweite Aufruf folgen, da wir beim Ausbautempo deutlich zulegen müssen. Insgesamt liegt der Bedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur nach unseren Berechnungen bei 70.000 Normalladepunkten und 7.000 Schnellladepunkten bis zum Jahr 2020“, so Kapferer.

15.02.2017 | Quelle: BDEW | emobilserver.de

 

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