Zum Gründungsvorstand berufen wurden Lars Zemke (rechts), Vorsitzender des Vorstands, und Ramón Goeden (links), stellvertretender Vorstand.

Der "Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V." geht an den Start. Der Verband will sich als Ansprechpartner für Politik und Gesellschaft und Interessenvertretung für Nutzer, Hersteller und Anbieter positionieren; und übt gleich scharfe Kritik am aktuellen Regierungsentwurf zur Zulassung der Elektrokleinstfahrzeuge.

BMVI-Entwurf: "Extreme Überregulierung"

Als kompetenter Ansprechpartner für die Politik will der "Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge" die Legalisierung aller Elektrokleinstfahrzeuge (EKF) vorantreiben. Wie der Verband mitteilt, begrüße er es sehr, "dass sich die Bundesregierung nun nach langer Entscheidungsfindung dazu entschieden hat, EKFs nun auch in Deutschland zuzulassen." Jedoch sei die EKF-Verordnung der Bundesregierung ein klares Indiz dafür, dass man nur einzelne Fahrzeuge und Insellösungen zulassen will. Dieses werde dem Potenzial und den jetzt schon am Markt erhältlichen Lösungen bei weitem nicht gerecht.

Mit der deutschlandweit ersten Demonstration zur Legalisierung habe Electric Empire schon Ende 2018 signalisieren wollen, dass es eine wachsende Zahl von Nutzern gibt, die verschiedenste EKFs legal bewegen wollen. Natürlich müsse die Einführung dieser Fahrzeuge in den Verkehr gut überlegt und sinnvoll umgesetzt werden, um Probleme mit anderen Verkehrsteilnehmern zu vermeiden. Allerdings könne das nicht durch "eine extreme Überregulierung" erfolgen, wie sie der Entwurf des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) vorsehe.

Und weiter: "Die EKF-Verordnung für Elektrotretroller und die angekündigte Sonderverordnung für Geräte ohne Lenkstange verhindern mit der Forderung nach einer allgemeinen Betriebserlaubnis und einer zusätzlichen Haftpflicht (auch für Kinder) die einfache Nutzung im Alltag. Andere europäische Länder wie Österreich oder Dänemark sind hier deutlich weiter."

"Nutzer sind keine Rowdys"

Lars Zemke, Vorsitzender Vorstand von Electric Empire - Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V, jedenfalls nimmt die künftigen Nutzer in Schutz: “Wir Nutzer sind keine Raser oder Rowdys. Vielmehr wollen wir, sei es nun mit einem E-Roller, einem Elektroskateboard, einem Monowheel oder einem anderen EKF, unsere Fahrzeuge legal und im Einklang mit allen anderen Verkehrsteilnehmern nutzen.” Zumal jede Fahrt mit einem EKF ist potenziell eine Fahrt weniger mit dem Auto sei, merkt Ramón Goeden, stv. Vorstand von Electric Empire - Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V. an. 

Vollständig heißt der neue Verband  "Electric Empire - Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V." und versteht sich als Interessenvertretung für Nutzer von Elektrokleinstfahrzeugen und Firmen, welche in diesem Bereich aktiv sind. Er vertritt die rechtlichen, wissenschaftlichen, gewerblichen und wirtschaftlichen Interessen der Nutzer, Anbieter und Hersteller jedweder Elektrokleinstfahrzeuge gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Weiterhin soll im Namen der Mitglieder des Verbands für eine "innovative Mobilitäts- und Verkehrspolitik" geworben und versucht werden, die Fahrzeuge als "sinnvolle Alternative der Verkehrswende" in der Gesellschaft zu etablieren. (khof)

Quelle: Electric Empire - Bundesverband Elektrokleinstfahrzeuge e.V.

 

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