Eine Mine

Eine branchenübergreifende Initiative aus Partnern der Automobil-, Chemie- und Elektronik-Unternehmen hat sich zusammengefunden, um die Bedingungen für die Arbeiter in Kobalt-Kleinstminen zu verbessern.

GIZ wurde beauftragt

Kobalt ist neben Lithium eines der Kernelemente für E-Autobatterien. Allerdings wird das Metall, das für den Pluspol beziehungsweise die Kathode von Lithium-Ionen-Akkus benötigt wird, unter teils lebensgefährlichen Bedingungen und gar von Kindern abgebaut. Die BMW Group, BASF SE, Samsung SDI und Samsung Electronics machen sich nun im Rahmen eines Pilotprojekts für einen nachhaltigen Kobalt-Abbau stark. Im Kongo haben die Unternehmen die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beauftragt, drei Jahre lang zu erproben, wie sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Minenarbeiter in einer nicht-industriell betriebenen Mine sowie das Leben in den umliegenden Gemeinden verbessern lassen.

Die Ergebnisse sollen dazu dienen, diese Ansätze langfristig auf weitere nicht-industrielle Minen zu übertragen und die Ziele weltweiter Initiativen zur Förderung von nachhaltigen Lieferketten zu unterstützen, beispielsweise die der Global Battery Alliance.

In der Demokratischen Republik Kongo befinden sich die weltweit größten derzeit bekannten Reserven von Kobalt. Etwa 20 Prozent des Abbaus erfolgen mit nicht-industriellen Methoden. Das Projekt basiert auf einer Machbarkeitsstudie der GIZ und der BMW Group. In die Projektplanung sind unter anderem Erkenntnisse aus Besuchen vor Ort, Interviews mit Stakeholdern sowie Umfragen unter Minenarbeitern und Anwohnern eingeflossen. (khof)

Quelle: BMW Group

 

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