Schnellladenetz für Europa: Shell steigt bei IONITY ein

Shell steigt in den europaweiten Aufbau von Schnellladepunkten ein. Gemeinsam mit IONITY will Shell die durchschnittliche Ladezeit von Elektroautos auf maximal 8 Minuten senken.

Bereits im Oktober hatte Shell NewMotion, einen europaweiten Anbieter von Ladelösungen, übernommen. Als hundertprozentige Tochter von Shell soll NewMotion die komplette Bandbreite von Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge entwickeln - privat, am Arbeitsplatz oder im öffentlichen Raum. Durch die Zusammenarbeit mit IONITY, , einem Joint Venture von BMW, Daimler, Ford, VW, Audi und Porsche, will Shell seine Aktivitäten in Sachen Elektromobilität nun weiter ausbauen.

„Die Nachfrage nach Lademöglichkeiten für E-Autos entlang Europas Hauptverkehrsachsen wird rasch zunehmen."

- István Kapitány, Shell

Mehr Lademöglichkeiten = mehr Elektroautos

Man sei davon überzeugt, dass sich mehr Menschen für E-Autos entscheiden würden, wenn eine Vielzahl an verlässlichen und bequemen Lademöglichkeiten zur Verfügung stünde, so Shell. IONITY hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Netz von Schnellladepunkten mit 350-kW Leistung entlang der Hauptverkehrsrouten in Europa entstehen zu lassen. Die ersten High-Charging-Stationen von IONITY sollen noch in diesem Jahr aufgebaut werden. Die Ladestellen werden öffentlich zugänglich sein und jeweils etwa 120 km voneinander entfernt sein. Beim Ausbau der geplanten Ladeinfrastruktur holt IONITY auch branchenübergreifende Kooperationspartner wie Tank & Rast, Circle K sowie OMV ins Boot.

„Unsere Kunden wollen mit ihrem Elektroauto weite Strecken zurücklegen und sich darauf verlassen können, ihr Fahrzeug schnell und bequem an günstig gelegenen Standorten aufladen zu können,” so István Kapitány, Leiter des weltweiten Tankstellengeschäfts bei Shell. Durch die Partnerschaft mit IONITY soll diesen Anforderungen jetzt Rechnung getragen werden.

 

Quelle & Bildnachweis: Shell