Der Batteriesystementwickler Akasol hat im hessischen Langen Europas größte Batteriesystemfabrik für Elektro-Nutzfahrzeuge eröffnet. Pro Jahr sollen dort Batteriesysteme für tausende Elektro- und Hybridbusse gefertigt werden.

Neuer Akasol-Standort produziert für 3.000 Elektrobusse

Auch Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir war bei der Einweihung der 10-Millionen teuren Akasol-Batteriesystemfabrik dabei. Ingesamt 150 Arbeitsplätze sind im Zuge der Neueröffnung entstanden. Die Hochleistungs-Batteriesysteme werden auf einer teilautomatisierten Fertigungslinie produziert. Pro Jahr sollen dort Batteriesysteme für 3.000 Elektrobusse produziert werden.

"Das ist heute ein guter Tag für Hessen und die Verkehrswende", so Al-Wazir bei der Einweihung. "Wir wollen nicht nur die ökologischen, sondern auch die ökonomischen Chancen der Verkehrswende für Wertschöpfung und Beschäftigung in Hessen nutzen."

Wirtschaftsminister Al-Wazir mit der Akasol-Geschäftsführung bei der Eröffnung der Batteriefabrik

Großes Wachstumpotenzial im europäischen Markt für Elektrobusse

Der Trend in Großstädten und Ballungszentren hin zu lokal emissionsfreien Elektrobussen ist ungebrochen. Wiesbaden will ab 2018 die eigene Busflotte umrüsten und weitere Großstädte wie Paris, London oder Hamburg werden ab 2020 nur noch Elektrobusse bestellen. Dadurch erhoffen sich Batteriesystementwickler wie Akasol umfangreiche Großaufträge der Flottenbetreiber. „Wir haben die Herausforderungen der Serienproduktion bewältigt und sind auf die Massenfertigung vorbereitet“, so Sven Schulz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Akasol.

 

Quelle: akasol.com / hessenschau.de

Bildnachweis: AKASOL GmbH