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Am 14. Dezember 2021 hat die EnBW ihren bislang größten Schnellladestandort feierlich eröffnet und damit ihr EnBW Hypernetz weiter verdichtet. An der Eröffnung nahmen unter anderem der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, sowie der Vorstandsvorsitzende der EnBW, Frank Mastiaux, teil.

Der neue Großstandort der EnBW befindet sich in der Nähe des Kamener Kreuzes – dem meistbefahrenen Verkehrsknotenpunkt Deutschlands. Hier steht den vielen Reisenden nun ein Großaufgebot an Schnellladepunkten zur Verfügung: 52 Fahrzeuge können gleichzeitig laden – und das ultraschnell, mit bis zu 300 Kilowatt Leistung. Das heißt: In nur fünf Minuten werden, je nach Fahrzeug, bis zu 100 Kilometer Reichweite geladen – aus 100 Prozent Ökostrom. So fügt sich Elektromobilität optimal in den Alltag ein. 

„Der Ausbau der flächendeckenden Ladeinfrastruktur ist zentrale Voraussetzung für einen erfolgreichen Markthochlauf der Elektromobilität und leistet einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele. Mit diesem herausragenden Projekt am hoch frequentierten Standort Kamener Kreuz und der Eröffnung von einem der größten Schnellladeparks in ganz Europa erreichen wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Mobilität der Zukunft. Diesen konsequenten Ausbau braucht es, um die Verkehrswende und die Mobilität der Zukunft langfristig erfolgreich zu gestalten – gerade hier im Pendlerland Nordrhein-Westfalen. Und wir machen Tempo: Mit rund 115.000 zugelassenen reinen Elektro-Autos liegt Nordrhein-Westfalen im Bundesvergleich auf Platz 1. Jeder zehnte PKW, der in Nordrhein-Westfalen neu zugelassen wird, ist mittlerweile ein rein batterieelektrisches Fahrzeug. Allein im Oktober wurden 6.500 batteriebetriebene Fahrzeuge neu zugelassen. Mit diesem Tempo beim Umbau unserer Energieerzeugung, unserer Energieverwendung und insbesondere bei der Elektromobilität gehen wir weiter voran,“ erklärt Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, bei der pandemiebedingt virtuell durchgeführten Eröffnungsfeier.

Die EnBW versteht sich als Treiber dieses Ausbaus: Bereits rund 50 große Schnellladeparks hat das Unternehmen mittlerweile eröffnet oder stehen kurz vor der Fertigstellung. Heute schon betreibt sie mit bundesweit mehr als 650 Standorten das größte Schnellladenetz in Deutschland. EnBW Vorstandschef Mastiaux hofft dabei auf zusätzlichen Schwung beim Ausbau, insbesondere durch die frisch gewählte Bundesregierung: „Die neue Bundesregierung möchte Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität machen. Damit das gelingt, brauchen wir mehr Drehmoment beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Dabei können wir aus der Energiewende lernen: Überregulierung sollten wir vermeiden, den marktgetriebenen Ausbau priorisieren – und Planungs-, Genehmigungs- und Förderverfahren künftig schneller realisieren.“ Sein Unternehmen setzt beim Ladeinfrastrukturausbau konsequent auf das öffentliche Schnellladen, ob im Fernverkehr, im urbanen Raum oder direkt beim Einzelhandel. Die EnBW betreibt jeden dritten Schnellladestandort, der bundesweit ans Netz gegangen ist, und nimmt dafür bis 2025 jährlich 100 Millionen Euro in die Hand. 

Neuerungen am Standort

Nicht nur hinsichtlich der Größe und der Ladeleistung steht der Schnellladestandort der EnBW in Kamen für eine neue Dimension: Er ist der erste Ladepark der EnBW, an dem Kund**innen ein WC vor Ort vorfinden. Bisherige Standorte waren auf entsprechende Infrastruktur in der Umgebung angewiesen. Mit diesem Service kommt die EnBW einem zentralen Kundenwunsch nach. Weiter finden die Ladenden überdachte Sitzmöglichkeiten und eine große Photovoltaik-Anlage vor: Sie überragt alle Ladeplätze und kann bis zu 120 Kilowatt Energie vor Ort erzeugen. Das Innovationsprojekt „Virtuelles Kraftwerk“ der EnBW sorgt mit seiner KI dafür, dass nicht am Standort benötigter Solarstrom ins Stromnetz eingespeist und dort über die sogenannte Direktvermarktung verteilt wird. Auch in die andere Richtung funktioniert die Steuerung: Das virtuelle Kraftwerk besorgt für den Ladepark den Ökostrom, der nicht vor Ort erzeugt wird. Bereits vor der offiziellen Eröffnungsfeier war der Ladepark am 3. Dezember 2021 in Betrieb gegangen und findet seitdem regen Zuspruch bei den Autofahrer*innen.

Quelle: EnBW

 

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