Energiewende-Award

Die Zulassungsstatistik verzeichnet für September 2020 einen neuen Rekordwert für Elektroautos. Konträr hierzu wird einer Befragung von EUPD Research folgend der öffentlichen Ladeinfrastruktur ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Zwei Drittel der befragten Haushalte sehen den wichtigsten Bedarf für Ladestationen im eigenen Zuhause. Energieversorger, die bereits heute ein umfassendes Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um die Elektromobilität vorhalten, werden als Vorbilder mit dem Energiewende Award ausgezeichnet.

Die aktuellen Zulassungsdaten des Kraftfahrt-Bundesamtes dokumentieren den anhaltenden Wachstumspfad der Elektromobilität in Deutschland. Laut offizieller Statistik wurden allein im September 2020 21.188 reine Elektro-Pkw neu zugelassen, was einem Anteil an den Gesamtzulassungen von acht Prozent entspricht. Darüber hinaus sind in der Septemberstatistik 54.036 neuzugelassene Hybridfahrzeuge verzeichnet. Mit dem Anstieg an E-Autos geht entsprechend ein wachsender Bedarf an Ladeinfrastruktur einher.

In einer aktuellen Befragung von gut 500 Hausbesitzern in Deutschland durch den Bonner Markt- und Wirtschaftsforscher EUPD Research wird der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektroautos ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Hierbei bezeichnen lediglich zwölf Prozent der befragten Haushalte die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektromobilität in deren Umfeld als gut oder sehr gut. Mit 60 Prozent bezeichnen fast zwei Drittel der Befragten die Ladeinfrastruktur als schlecht oder eher schlecht.

Weitere Ergebnisse der Hausbesitzerbefragung zeigen, dass dieser Mangel an öffentlicher Infrastruktur sich in einem erhöhten Interesse an privaten Ladestationen niederschlägt. Auf die Frage nach dem wichtigsten Standort von Ladestationen für Elektroautos geben 67 Prozent das eigene Zuhause an.

Energieversorger besitzen aus der Historie heraus den Zugang zum privaten Endkunden und stehen klassischerweise für die Versorgung mit Strom, Gas und Wärme. Mit der Verkehrswende bietet sich für die Energieversorger die Chance, sich über den Energielieferanten hinaus als Anbieter von Infrastruktur zu etablieren. Aus Sicht der Energieversorger ist es für deren Zukunftsfähigkeit folglich essentiell diesen Bedarf zu erkennen und adäquat zu bedienen. Der Energiewende Award von The smarter E Europe, DCTI und EUPD Research fungiert hier als Katalysator und zeigt die Energieversorger als Vorbilder, die bereits heute schon sehr gut ausgebaute Portfolios u.a. im Bereich der Elektromobilität vorweisen können.

Als Ersatz der offiziellen Preisverleihung auf der Innovationsplattform „The smarter E Europe - Europas größte energiewirtschaftliche Plattform“ in München findet 2020 ein Stadtwerke-Best- Practice-Tag statt, bei dem ausgewählte Gewinner des Energiewende Awards unter dem Motto „Lernen von den Besten“ ihre Lösungen vorstellen. Die digitale Veranstaltung „Stadtwerke als Energiewende-Vorbilder“ besteht aus drei einzelnen Sessions, eingerahmt von den Keynote Sprecherinnen Prof. Dr. Claudia Kemfert (Leiterin der Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am DIW Berlin), Dr. Simone Peter (Präsidentin des Bundesverband Erneuerbare Energie e.V.)  und Katja Diehl (Inhaberin She Drives Mobility) und findet am Donnerstag, den 22. Oktober 2020 statt. Alle Informationen sowie die kostenlose Anmeldung finden Sie hier.

Der diesjährige Energiewende Award wird bereits zum zweiten Mal von Vaillant unterstützt.

Quelle: EuPD

 

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