Fünf Nachwuchswissenschaftler erhielten am 13.06.2016 in Braunschweig den DRIVE-E-Studienpreis für ihre eingereichten Arbeiten zur Elektromobilität.

„Mit ihren Arbeiten haben die Preisträger bewiesen, welche Innovationskraft in Deutschlands jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern steckt. Ihre Ideen möchten wir mit den DRIVE-E-Studienpreisen würdigen, sie sind genau das, was die Zukunftsbranche Elektromobilität braucht“, sagte Staatssekretär Georg Schütte aus dem BMBF.

Verschiedene Blickwinkel auf die Mobilität von morgen 

Den ersten Preis in der Kategorie „Masterarbeiten“ erhielt Daniel Szepanski von der RWTH Aachen. Er thematisiert in seiner Arbeit die vollständige Integration der Leistungselektronik in den Elektromotor. Statt des üblichen externen Umrichters baut er die Leistungselektronik-Module samt Ansteuerung in den Motor ein. 

In der Kategorie der Projekt- bzw. Bachelorarbeiten erhält Tino Megner den ersten Preis für seine Bachelorarbeit, die er am Karlsruher Institut für Technologie verfasste. Darin untersuchte er, unter welchen Umständen der elektrische Antrieb die Lenkkraftunterstützung mit übernehmen kann, um die Zahl der verbauten Komponenten zu reduzieren und damit Energie einzusparen. 

2. Preis in der Kategorie Masterarbeiten zweimal vergeben

Aufgrund der Exzellenz der eingereichten Arbeiten beschloss die Jury, den zweiten Preis in der Kategorie der Masterarbeiten zweimal zu vergeben: Tobias Englert von der Universität Ulm beschrieb Lösungen für das Energiemanagement von Elektrofahrzeugen, um die Reichweite zu steigern. Henning Schillingmann von der Technischen Universität Braunschweig analysierte systematisch die Auslegung eines Elektromotors, der die Ansprüche eines Mittelklassefahrzeugs erfüllen muss, und bestimmte seine Parameter. 

Der zweite Preis in der Kategorie der Studien- und Bachelorarbeiten geht nach Baden-Württemberg: Jan Nägelkrämer von der Universität Stuttgart erhält die Urkunde für eine Arbeit, in der er sich mit der Frage beschäftigte, wie das Beschleunigungsvermögen durch eine optimierte Betriebsstrategie konstant hoch gehalten werden kann, ohne dass die Elektromotoren überhitzen. 

14.06.2016 | Quelle: BMBF, Fraunhofer; Bild: DRIVE-E/Isabell Massel | emobilserver.de