Innogy Lastmanagement

Am Anfang stand der Wunsch des Kunden, seine Firmenzentrale in der Nähe des Flughafens Münster/Osnabrück mit Ladeinfrastruktur für Elektroautos auszurüsten. Das Unternehmen Fiege Logistik betreibt bereits einen kleinen Teil seiner PKW-Flotte mit Strom, zukünftig erwartet das Unternehmen allerdings einen starken Anstieg der Elektromobilität bei Mitarbeitern und Besuchern.

Aus dieser prognostizierten Entwicklung erwachsen große Herausforderungen für die bestehende Infrastruktur und für die limitierte Netzverbindung am Standort. Gemeinsam mit innogy und weiteren Partnern startete das Unternehmen deshalb ein Pilotprojekt an seiner Firmenzentrale in Greven.Ziel des Projektes ist es, modulare Lösungen zu entwickeln, zu testen und zu implementieren.Die Herausforderung besteht darin, einen kostenintensiven Netzausbau zu vermeiden und trotzdem der Firmenflotte sowie Mitarbeitern und Gästen die Möglichkeit zu bieten, ihre Fahrzeuge am Standort zu laden. Modular bedeutet in diesem Zusammenhang, dass durch verschiedene Komponenten wie ein lokales Lastmanagement, eine PV-Anlage und/oder Batteriespeicher der sukzessive Ausbau an Ladeinfrastruktur unterstützt wird. Als i-Tüpfelchen wird erstmalig die Bidirektionalität von Ladesäulen getestet. Damit sollen Kosten gesenkt werden, z.B. durch die Kappung von bestehenden Lastspitzen.

Mittlerweile hat Fiege an etwa 10 Prozent der Standorte Ladesäulen installiert. „Unsere elektrisch betriebenen Poolfahrzeuge werden von unseren Kollegen gerne genutzt. Auch die zusätzlichen Elektrofahrzeuge, die wir im Rahmen des Forschungsprojektes nutzen, bestätigen unsere Vermutung einer steigenden Nachfrage", sagt Kai Alfermann, Director Real Estate & Quality bei Fiege. „Wir setzen daher auf den Ausbau der Infrastruktur für E-Mobilität und haben in innogy dafür den richtigen strategischen Partner gefunden." Bei Neubauprojekten von Logistikanlagen werde bei Fiege die Installation von Ladesäulen direkt in die Planung mit aufgenommen, die Ladeinfrastruktur soll weiter ausgebaut werden.

„Die Einzellösungen bauen letztlich stringent aufeinander auf und können je nach gewünschtem Investitionsvolumen sukzessive realisiert werden: Intelligente Ladesäulen werden von dann standardisierten, bidirektionalen Ladepunkten ergänzt oder gar ersetzt. Eine Schlüsselfunktion kommt neben dem lokalen Lastmanagement auch dem bidirektionalen Laden zu", verdeutlicht Michael Schneider, Strategy & Technology bei innogy SE. Diese Technik erlaube es, Strom aus den Batterien der Elektroautos zu nutzen, um spezifische Lastspitzen des Verbrauchs am Standort des Unternehmens auszugleichen. Deshalb könne die bidirektionale Nutzung der elektrisch betriebenen Firmenwagen-Flotte zu einer signifikanten Reduzierung der Energiekosten des Unternehmens führen.

Michael Schneider betont: „Solche Projekte mit Kunden sind heutzutage sehr wichtig, um mit Unterstützung des Segments Multisites/Große Geschäftskunden die wirklichen Kundenbedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen, so dass eine nachhaltige Geschäftsbeziehung aufgebaut werden kann."

Quelle: Innogy SE

 

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