ID.3 und eine Schnelladesäule von IONITY.

Um der Elektromobilität zum schnellen Durchbruch zu verhelfen, baut der Volkswagen-Konzern bis 2025 insgesamt 36.000 Ladepunkte auf. Perspektivisch sollen Kunden Zugriff auf bis zu 150.000 Stromtanksäulen haben.

Erste Schnellladesäulen abseits der Autobahn

„Die Ladeinfrastruktur wird immer mehr zum entscheidenden Faktor für den schnellen Durchbruch der E-Mobilität in Deutschland. Das Aufladen eines Elektroautos muss genauso einfach und selbstverständlich werden wie das Laden eines Smartphones. Dafür brauchen wir vor allem deutlich mehr Ladesäulen im öffentlichen Raum sowie einfache Regeln für die Installation privater Wallboxen. Volkswagen will hier ein Zeichen setzen und engagiert sich auf allen Ebenen für den Aufbau der Ladeinfrastruktur“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für Elektromobilität der Marke Volkswagen.

36.000 neue Ladepunkte will Volkswagen dafür in gesamt Europa in den kommenden sechs Jahren aufbauen, 11.000 davon durch die Marke Volkswagen selbst. Diese werden an den Volkswagen-Standorten installiert und bei rund 3.000-VW-Händlern in allen größeren Städten. Zusätzlich bringt Volkswagen Schnellladeinfrastruktur in Städte. Die ersten 28 Schnellladesäulen abseits der Autobahn sollen Ende Juni in Wolfsburg in Betrieb gehen.

Insgesamt sollen Kunden künftig mit dem Service „We Charge“ auf mehr als 100.000 Ladepunkte in ganz Europa zugreifen können – perspektivisch sollen es bis zu 150.000 Ladepunkte werden. Mit der Tochtergesellschaft für Ladeinfrastruktur Elli (Electric Life) und dem Ladeservice „We Charge“ will das Unternehmen zudem in weiteren Geschäftsfeldern rund um das Thema Laden aktiv werden. In Summe investiert der Konzern rund 250 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur an den europäischen Standorten.

Forderungen an die Politik

Zugleich fordert das Unternehmen weitere, schnell wirksame Maßnahmen für mehr Ladesäulen in Deutschland, etwa Anpassungen im Miet- und Baurecht oder die Ausweitung der Fördermaßnahmen auf Ladeinfrastruktur im öffentlichen und bewirtschafteten Parkraum. (khof)

Quelle: Volkswagen