Die japanische CHAdeMO Association hat mit der China Electricity Council (CEC) die Zusammenarbeit an einem neuen, gemeinsamen Ultraschnelllade-Standard bekanntgegeben. Eine entsprechende Absichtserklärung soll Ende August in Peking unterzeichnet werden.
Neues HPC-System abwärtskompatibel
Der neue HPC-Standard soll über 500 kW Ladeleistung ermöglichen und abwärtskompatibel zu den bereits existierenden japanischen CHAdeMO und den chinesischen GB/T-Ladestandards sein. Beide nutzen die gleichen Kommunikationsformate zwischen E-Auto und Ladesäule, was einer Harmonisierung der Systeme entgegenkommen dürfte. Bis 2020 soll der neue Schnellladestandard stehen.
Ein Grund, warum Peking den Schulterschluss mit Tokio gesucht hat, könnten sicherheitsrelevante Komponenten wie hitzeresistente Ladekabel sein, mutmaßt die japanische Nachrichtenplattform Nikkei Asian Review. Denn diese werden von japanischen Herstellern entwickelt und produziert.
"Japan bringt das Know-How ein"
„Die chinesischen Kollegen werden das Projekt als Ganzes promoten, während die japanische Industrie die Technologie und das Know-How einbringt“, bestätigte Makoto Yoshida, Generalsekretär des CHAdeMO-Industrieverbandes am Donnerstag in Tokio. Die Kooperation werde von beiden Regierungen unterstützt, betonte Yoshida. Die Absichtserklärung sehe außerdem vor, dass es für japanische Ladeequipment-Exporte nach China keine Zollhindernisse gebe.
Die chinesischen Kollegen werde das Projekt als Ganzen promoten, während die japanische Industrie die Technologie und das Know-How einbringt“, sagt Makoto Yoshida, Generalsekretär des Chademo-Verbandes in Tokio. Die Kooperation werde von beiden Regierungen unterstützt, so Yoshida weiter. Die zu Absichtserklärung sehe außerdem vor, dass es für japanische Ladeequipment-Exporte nach China keine Zollhindernisse gebe.
18.000 Ladesäulen weltweit verfügen über den CHAdeMO – Ladestandard, der insbesondere von japanischen Herstellern eingesetzt wird. In Europa ist das Combined Charging System (CCS) dominierend. (aho)