Siemens und ubitricity statten Straßenlaternen mit Ladepunkten aus

Das Berliner Start-Up und sein schlagkräftiger Investor sind zwei von acht Unternehmen, die sich erfolgreich beim Londoner  „Go-ultra Low City Scheme Framework“ beworben haben.  Das Ziel: Straßenlaternen als Ladesäulen ausrüsten.

"Das Umrüsten dauert weniger als eine Stunde"

Die Lichtmasten werden dazu mit den sogenannten SimpleSockets, einer Art mobilen Steckdose, ausgestattet. Die Abrechnung erfolgt über das MobileCharging System des jungen Berliner Ladelösungsanbieters. Der geeichte Stromzähler befindet sich dabei im sogenannten SmartCable, das an den Stromspender angeschlossen wird. Nach Beendigung des Ladevorgangs werden die Daten über ein abgesichertes Mobilfunknetz an ubitricity übermittelt, der die Informationen zwecks Abrechnung an den Stromversorger übermittelt. Mit einem Standardladekabel wird zeitbasiertes Laden ermöglicht. Die Bezahlung und Freischaltung der Ladevorgänge erfolgt via QR-Code-Scan auf dem Smartphone.

Die Vorteile dieser Vorgehensweise liegen für ubitricity, das seit 2016 bereits 300 solcher lichtmastintegrierten Ladepunkte in London installiert hat, auf der Hand: „Die Umrüstung dauert weniger als eine Stunde und ist zudem viel günstiger als die Installierung einer einzelnen, neuen Ladesäule“, erklärt ubitricity-Gründer Knut Hechtfischer. „Dank dieser Vorgehensweise können die Anwohner zudem bequem im Umfeld ihrer Wohnung ihre E-Autos laden“.

4,1 Millionen Euro für Ladeinfrastruktur

Auch Siemens, seit November 2017 Gesellschafter von  ubitricity, ist von dem Konzept überzeugt. „Das Laden von Elektroautos soll genauso einfach werden, wie das Smartphone aufzuladen“, betont Chris Beadsworth von Siemens Energy Management.

Außer Siemens und ubitricity rüsten noch zwei weitere Unternehmen Straßenlaternen in der britischen Hauptstadt zu Stromspendern um. Im Rahmen des Go-ultra Low City Rahmenvertrages werden umgerechnet  4,1 Millionen EUR für 1.150 Ladepunkte bis Ende 2020 bereit gestellt. (aho)

 

Quelle: Siemens

 

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