Bosch forciert Elektroantrieb-Produktion in Südkorea

Automobilzulieferer Robert Bosch verstärkt seine Geschäftsaktivitäten für elektrische Antriebsstränge in Südkorea. Der Mischkonzern bereitet sich damit auf Durchbruch von Elektroautos im Massenmarkt vor.

Wachstumspotenzial für Null-Emissions-Fahrzeuge

„Wir glauben an die Koexistenz von Diesel, Benzin und Elektroantrieben. Bei Letzterem wollen wir eine Vorreiterrolle einnehmen“, sagte Alex Drljaca, Vorsitzender der Powertrain Solutions Sparte Korea auf einer Pressekonferenz in Seoul.

Das Unternehmen will sich in dem ostasiatischen Land außerdem in den Bereichen autonomes Fahren und vernetzte Mobilität etablieren. Laut Frank Schaefers, Chef von Bosch Korea,  sehe man hier Wachstumspotenzial im südkoreanischen Markt. „Wir werden mit unseren Kunden vor Ort zusammenarbeiten, um hochautomatisierte Fahrfunktionen zu entwickeln“, sagte Schaefers.

Trotz der „ökonomischen und politischen Unsicherheiten“ sei Bosch von einer wachsenden Nachfrage für Low-und Zero-Emission-Fahrzeuge überzeugt. "Wir sind mit unseren koreanischen Erstausrüstern für alle Arten von elektrischen Antrieben im Gespräch“, so der gebürtige Australier Drljaca.

Bereits 2017 hatte die Robert Bosch Korea Company Produktionsaufträge für Elektroantriebe im Wert von knapp 4 Milliarden Euro für sich gewinnen können. Um das Auftragsvolumen weiter stemmen zu können, hatte der Konzern im Januar 2018 weitere Ressourcen für die Fertigung elektrischer Antriebsstränge freigegeben. Etwa 2.000 Mitarbeiter sind derzeit bei den insgesamt fünf Bosch-Tochterunternehmen in Südkorea beschäftigt; darunter 250 Ingenieure für die Forschung & Entwicklung. (aho)

 

Quelle: Yonhap News

 

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