Energie & Ladetechnik

Auf den Newspages "Energie & Ladetechnik" finden Sie aktuelle Nachrichten zu Energie- und Umweltthemen, Ladetechnik und Ladeinfrastruktur.

Hohe Kosten für Batteriezellen sind ein wesentliches Hemmnis für eine stärkere Verbreitung der Elektromobilität. Rund ein Drittel der Batterie-Produktionskosten entfallen aktuell noch auf den finalen Fertigungsschritt der Formierung (erstes elektrisches Laden einer Batteriezelle). 

Im Verbundprojekt „EffiForm – Effiziente Formierungsstrategien zur Erhöhung der Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Sicherheit sowie der Kostensenkung in der Produktion von Lithium-Ionen-Zellen/Batterien“ erforscht thyssenkrupp System Engineering seit Anfang 2016 diesen Prozess im Detail.

Fünf Nachwuchswissenschaftler erhielten am 13.06.2016 in Braunschweig den DRIVE-E-Studienpreis für ihre eingereichten Arbeiten zur Elektromobilität.

„Mit ihren Arbeiten haben die Preisträger bewiesen, welche Innovationskraft in Deutschlands jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern steckt. Ihre Ideen möchten wir mit den DRIVE-E-Studienpreisen würdigen, sie sind genau das, was die Zukunftsbranche Elektromobilität braucht“, sagte Staatssekretär Georg Schütte aus dem BMBF.

Umwelt- und Klimaschutz steht bei den deutschen Flughäfen im Fokus strategischer Investitions-Entscheidungen. Die CO2-Emissionszahlen belegen den Erfolg der gemeinsamen Klimastrategie der ADV-Flughäfen.

Die Flughäfen wollen ihr Engagement im Sektor Elektromobilität ausweiten. Allerdings sei die politische Unterstützung dafür noch unzureichend, kritisiert der Flughafenverband.

Zwischen 2010 und 2014 haben die ADV-Flughäfen ihre CO2-Emissionen um 12 % gesenkt, obwohl die Verkehrszahlen um 11 % gestiegen sind. Pro Passagier sind das 21 % weniger Emissionen.

„Die deutschen Flughäfen nehmen beim Umwelt- und Klimaschutz eine Spitzenposition ein und gehören zu den Vorreitern dieser Branche in Europa. Um die CO2-Emissionen zu senken, werden an den Flughäfen viele Maßnahmen entwickelt, erprobt und umgesetzt“, sagt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Beisel.

Die Bundesregierung hat für den 06./07.06.2016 nach Berlin zur Fach- und Ideenkonferenz „Das Elektroauto – Extravaganz für wenige oder automobile Normalität der Zukunft?“ eingeladen. Nach der Ankündigung der Kaufprämie und einer Verbesserung der Ladeinfrastruktur sollen nun Vorschläge erarbeitet werden, wie die Elektromobilität künftig besser im Alltag ankommen kann.

Am Fraunhofer ISE (Freiburg) durchgeführte Analysen des deutschen Energiesystems zeigen, dass die klimapolitischen Ziele der Bundesregierung nicht nur technologisch möglich sind, sondern je nach regulatorischen Randbedingungen im Endzustand auch keine Mehrkosten gegenüber dem heutigen Status verursachen. 

Die Untersuchungen erstrecken sich u. a. auf den Verkehrssektor. Die Modelle haben gezeigt, dass bereits im kommenden Jahrzehnt regional verteilte Elektrolyseure im Gigawatt-Leistungsmaßstab nötig sein werden, um die Kopplung zwischen Energiewirtschaft und Mobilität zu realisieren.