GM Chevrolet autonomes Fahren

Der US-amerikanische Autokonzern GM hat angekündigt, autonom fahrende Chevrolets Bolts in einem Teilbezirk von Manhattan auf die Straße zu bringen. Mit der selbstfahrenden Testflotte will man wertvolle Erfahrungswerte für die Weiterentwicklung sammeln.

"Der Lerneffekt ist unbezahlbar"

General Motors will mit seiner Tochterfirma Cruise Automation die Herausforderung annehmen: Während andere Autobauer ihre autonom fahrenden Studien bevorzugt in weniger anspruchsvollen Umgebungen testen, geht der Autokonzern mit der Ankündigung, ab 2018 selbstfahrende Chevrolets in Manhatten einzusetzen, in die Vollen. Fußgänger, unzählige Taxis, Ampelanlagen sowie Schlechtwetter wie Schnee und Glätte stellen laut Cruise-Chef Kyle Vogt "einzigartige Herausforderungen" dar. Der Lerneffekt für die Autosoftware sei dort "unbezahlbar".

Auf einer Fläche von etwa 13 Quadratkilometern will man die Chevrolets in den teilweise chaotischen Großstadtverkehr entlassen. Allerdings sollen in dieser frühen Testphase noch "Sicherheitsfahrer" mit an Bord sein, um im Extremfall eingreifen zu können. Nach einigen Jahren der Weiterentwicklung sollen dann Robotertaxis auf den Straßen unterwegs sein.

Der erste Autohersteller mit einer Testerlaubnis für autonom fahrende Autos in New York ist allerdings nicht General Motors, sondern Audi. Die Ingolstädter hatten bereits im Juni eine entsprechende Lizenz von den Behörden erhalten und den teilautonomen Audi A7 in der Nähe von Albany - ca. 240 Kilometer nördlich von New York City - getestet. Der „Traffic Jam Pilot“ von Audi soll 2018 auf den Markt kommen.

 

Quelle: handelsblatt.com / it-times.de

 

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