ElectricBrands

Experten sind sich sicher: Leichtfahrzeuge könnten die Treibhausgas-Emissionen durch Verkehr in Deutschland um bis zu 40 Prozent senken. Mit dem modularen XBUS und dem Elektro-Kabinenroller Evetta stehen geeignete Konzepte Made in Germany bereit.

„Wenn wir auf die wachsende Verkehrsdichte schauen, können immer größere Autos nicht die Antwort sein. Wir brauchen clevere, wandlungsfähige und nachhaltige Konzepte, die uns allen die individuelle Mobilität erhalten – und das ohne Abgase, dafür aber mit Komfort, gewohnter Reichweite und angemessener Geschwindigkeit,“ war sich Ralf Haller, Gründer der ElectricBrands AG schon immer sicher. Das Start-up produziert den XBUS und die Evetta. Der XBUS, ein modulares bis zu 100 km/h schnelles Universalfahrzeug und der Elektro-Kabinenroller Evetta, der dauerhaft Tempo 90 km/h ermöglicht: Konzepte, die die Kriterien dessen erfüllen, was der Gesetzgeber ein wenig kryptisch Leichtfahrzeugklasse L7e getauft hat. Sie bezeichnet Leichtfahrzeuge gleich welchen Antriebs, die im Großen und Ganzen nur zwei Bedingungen erfüllen müssen: Leermasse ohne Batterien nicht über 450 kg – bei Güterbeförderung 600 kg – und Dauernennleistung bis 15 kW.

Diese Fahrzeugklasse hat Potenzial mit Blick auf den Klimawandel, wie auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) in einer groß angelegten Studie belegt. Die Kernbotschaft der Studie: „Die Hälfte der derzeit in Deutschland mit dem Auto gefahrenen Kilometer könnte theoretisch auch mit elektrischen Leichtfahrzeugen (LEV) zurückgelegt werden. Dies würde die Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu Fahrten mit konventionell angetriebenen Pkw um mehr als 40 Prozent senken. Pro Jahr wären das rund 57 Millionen Tonnen weniger Emissionen.“

In Auftrag gegeben hat diese Studie der Interessenverband für elektrische Leichtfahrzeuge LEVA-EU. Aus gutem Grund: Derzeit fallen Leichtfahrzeuge noch weitgehend durch das Raster der öffentlichen Förderung. Es gibt keine Anreize für Kauf und Nutzung. Auch fehlen regulatorische Maßnahmen, um das Potential von elektrischen Leichtfahrzeugen auszunutzen. Dabei liegen die Vorteile ganz klar auf der Hand. Der wichtigste dabei ist: Der ökologische Fußabdruck eines Leichtfahrzeugs ist bei Produktion, Nutzung und Verwertung dramatisch geringer. „Bei der Produktion von Microcars entsteht nur rund ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen von einem Mittelklasse-Elektroauto“, sagt Simone Ehrenberger. Sie hat für die Studie die Ökobilanz von LEV untersucht.

Und auch alle anderen Parameter sprechen für Konzepte wie XBUS oder Evetta: Durchschnittlich sitzen nur 1,4 Personen in einem Pkw, 80 Prozent der Fahrstrecken sind kürzer als 20 Kilometer. Fast 30 Millionen Pkw-Fahrten jeden Tag überbrücken Distanzen von weniger als zwei Kilometern, weitere 30 Millionen liegen unter fünf Kilometern. „Angesichts dieser Zahlen wird deutlich, dass für solch kurze Distanzen nicht unbedingt ein großer Pkw notwendig ist, sondern LEV durchaus eine Alternative darstellen. Sie ermöglichen weiterhin individuelle Mobilität, nur wesentlich nachhaltiger“, beschreibt Laura Gebhardt, die für die Studie Mobilitätsdaten ausgewertet hat.

„Vor allem im urbanen Raum, aber auch bei Überlandfahrten, sind Konzepte wie unser XBUS oder die Evetta die Zukunft“, ist sich Ralf Haller sicher. „Sie sind klein, leicht, verbrauchsarm, reichweitenstark, ressourcenschonend in der Produktion und durch leichte Austauschbarkeit von Komponenten auf viele Jahre einsatzfähig.“ Denn vor allem hier sieht Haller große Probleme für die Zukunft: „Die immer komplizierter werdende Technik heutiger großer E-Autos wird schon in naher Zukunft jeden Werkstattbesuch mit einem angejahrten Exemplar zum Drama machen.“ Nicht so beim XBUS, bei dem sich Batterien in Minuten tauschen lassen und der nur die Elektronik an Bord hat, die gebraucht wird. Und das bei vollem Komfort und bester Sicherheit: „Der XBUS hat ein Rückgrat aus Stahl und eine Crashbox mit Überrollkäfig – alles mit Crashtests abgesichert. Obwohl die in der Leichtfahrzeugklasse nicht vorgeschrieben sind und in der Regel nicht durchgeführt werden“, führt Ulrich Walker aus, der als Aufsichtsratsvorsitzender zum Team von ElectricBrands gestoßen ist und unter anderem der Marke Smart vorgestanden hat.

XBUS und Evetta haben bereits eine große Fangemeinde. Derzeit liegen für den XBUS über 16.000 Vorbestellungen vor. Sein Markstart 2024 wird mit Spannung erwartet. Und auch die Evetta hat schon 653 Menschen überzeugt, die sie vorbestellt haben. „Beide Fahrzeuge haben ein freundliches Design und einen hohen Wiedererkennungswert. Sie sind nicht nur praktisch und sinnvoll, sondern geben der E-Mobilität auch das zurück, was ihr abhandengekommen ist: Emotion“, so Hans Stryewski, COO von ElectricBrands.

Aktuell besetzen Leichtfahrzeuge nur eine kleine Nische auf dem Fahrzeugmarkt, in der Wissenschaft und auf der politischen Agenda. Es wird Zeit, dass sich das ändert. Für das Klima, für unsere Städte und für ein Neudenken von Mobilität.

Quelle: ElectricBrands

 

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