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„Mobilitätswende und Solarisierung müssen Hand in Hand gehen. Der Umstieg auf Elektromobilität hilft dem Klimaschutz nur, wenn der Strom zu hundert Prozent aus Erneuerbaren Energien stammt.

Um diese steigende Nachfrage bei gleichzeitigem Atom- und Kohleausstieg decken zu können, ist eine Vervielfachung der Solarstromkapazitäten notwendig. Die Verdoppelung der Solarstromkapazität auf rund 100 Gigawatt erst 2030 erreichen zu wollen, ist mit den Ausbauzielen der Elektromobilität unvereinbar. Wir werden Versorgungssicherheit und Klimaschutz nur dann gleichermaßen gewährleisten können, wenn 2030 bereits mehr als 150 Gigawatt Solarstromkapazität in Betrieb sind. Dies geht aus einer aktuelle Strommarktstudie von Bonner Marktforschern hervor. Bis 2040 steigt der Ökostrombedarf für E-Fahrzeuge demnach bereits auf rund 70 Terawattstunden.

Damit der Solarstrom unkompliziert vor Ort für das Laden von Elektrofahrzeugen genutzt werden kann, müssen Marktbarrieren fallen und unnötige Umlagen und Abgaben beseitigt werden. Wie der Stellplatz für das Auto muss auch die mit einem Stromspeicher kombinierte solare E-Tankstelle zum Standard von Wohn- und Gewerbeimmobilien werden. Die Kombination von Solaranlagen auf dem Dach, Stromspeichern im Keller und Solar-Tankstellen vor der eigenen Haustür oder beim Arbeitgeber sollten gezielt angereizt werden. Erst ihr intelligentes Zusammenspiel machen die Elektromobilität klimafreundlich und auch preiswert.“

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e. V.