Die Analysten von puls raten Autohändlern dazu, Elektroauto-Erlebnisbereiche zu schaffen.

Zu aus Sicht der Studienautoren "ermutigenden Ergebnissen" ist eine Umfrage unter Autokäufern in Deutschland gekommen. In dieser äußerten je über die Hälfte der Befragten Interesse an der Anschaffung eines Elektroautos oder Hybridfahrzeugs.

Generation Z schiebt an

Das Nürnberger Marktforschungsinstitut puls hat sich im Rahmen einer repräsentativen Studie bei 1.023 Autokäufern in Deutschland mit dem Kaufinteresse an Elektroautos beschäftigt. "Mit ermutigenden Ergebnissen", sagen die Studienautoren: Aktuell äußern demnach 52 Prozent der deutschen Autokäufer Interesse an der Anschaffung eines Elektroautos, für Hybride sind sogar 64 Prozent offen.

Fühlt man Elektroauto-Interessenten genauer auf den Zahn, dann zeigt sich, dass diese eher jünger sind und Grün wählen. Elektroauto-Interessenten „schieben sich“ von daher wohl zu großen Teilen deckungsgleich mit der „Generation Z“ in den Markt, die die radikalen Forderungen nach konkreten Klimaschutz-Maßnahmen stellt. Zur Generation Z zählen diejenigen, die von 1997 bis 2012 zur Welt gekommen sind. Allerdings muss hier sicher einschränkend gesagt werden, dass das grundsätzliche Interesse insbesondere der Jüngeren nicht deckungsgleich mit verfügabren finanziellen Mitteln ist.

Die Bedenken

Dazu passend gab jeder jeder fünfte Autokäufer in der Umfrage an, dass die „Fridays for Future Bewegung“ rund um Greta Thunberg Auswirkungen auf seine Autonutzung hat. Vier Maßnahmen stehen dabei aus Sicht der Befragten im Vordergrund: Reduktion der Nutzung des Autos (53 Prozent), Umstieg auf Elektroautos (46 Prozent), Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel (43 Prozent) und Umstieg auf kleinere Autos (33 Prozent). Die Studienautoren jedenfalls sehen "Greta wohl einen weiteren Treiber der Etablierung von Elektroautos auch in Deutschland, wo die Bedenken gegenüber Elekroautos sicherlich besonders ausgeprägt sind".

Bedenken, die sich durch stabiler Reichweiten von Elektroautos, die Erschwinglichkeit auch für den Otto-Normalverbraucher, den Ausbau der Lade-Infrastruktur und schnellere Ladevorgänge reduzieren ließen. puls-Geschäftsführer Dr. Konrad Weßner empfiehlt Autoherstellern und Händlern die Schaffung von Elektroauto-Erlebnisbereichen im Automobilhandel, die Forcierung von Elektroauto-Probefahrten und ein Marketing, das Interessenten auf unterhaltsame Weise bei ihren Bedenken gegenüber Elektroautos abhole. (khof)

Quelle: puls Marktforschung GmbH

 

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