ADAC: “Elektromobilität kein Allheilmittel”

Batterieelektrische Antriebe nehmen in der Mobilität von morgen zwar eine wichtige Rolle ein – doch eine einseitige Technologie-Fokussierung ist nach Ansicht des ADAC nicht zielführend.

„Wir müssen aufhören, in Entweder-oder-Kategorien zu denken“, sagt Ulrich Klaus Becker, ADAC Vizepräsident für Verkehr. „Es wird nicht nur eine bestimmte Antriebstechnologie der Zukunft geben. Wir plädieren ganz klar für einen technologieoffenen Ansatz. Das heißt, keine Antriebstechnologie wird bevorzugt.“ Mit der Vorgabe der Klimaneutralität müssten die Rahmenbedingungen für verschiedene Technologien vergleichbar und somit wettbewerbsneutral ausgestaltet und gefördert werden, so Becker weiter.

Welche Antriebsformen sich letztlich durchsetzen, würden am Ende die Kunden entscheiden. Dabei werde es nicht eine Lösung für alle Fahrzeugtypen und Einsatzzwecke geben. Auf dem Weg zum Klimaschutzziel 2050 mit einem Verkehr ohne fossile Energien werde es auf bezahlbare, sichere und umweltverträgliche Mobilität ankommen.

Eine wichtige Rolle spielt nach Ansicht des ADAC die Elektromobilität – unter der Voraussetzung, dass der benötigte Strom aus erneuerbaren Quellen stammt. Allerdings hapere es in Deutschland noch immer an der Alltagstauglichkeit von batterieelektrischen Antrieben. „Den immer noch sehr hohen Anschaffungskosten eines Elektrofahrzeugs stehen teils erhebliche Einschränkungen bei der Nutzung entgegen. Von daher ist die Elektromobilität aus Sicht des ADAC noch immer nicht massentauglich“, so der Verkehrsclub. (aho)

 

Quelle: ADAC

 

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