Mercedes-Benz EQC im spanischen Stresstest

Der SUV-Stromer aus der EQ-Familie von Mercedes-Benz absolviert derzeit auf der iberischen Halbinsel einen gnadenlosen Hitzetest: Bei Temperaturen bis zu 50 Grad Celcius nehmen die Tester insbesondere die Klimatisierung und Laden sowie Kühlung der Batterie, des Antriebs und der Steuergeräte unter die Lupe.

Wie verhält sich die Batterie bei Hitze?

Vor der Marktreife muss der EQC einiges aushalten: Von Januar bis März 2018 hatten die Prototypen der neuen Baureihe die Wintertests bei nordschwedischen Temperaturen bis zu minus 35 Grad absolviert. Nächste Stationen auf dem Weg zur Serienreife ist jetzt die Gesamtfahrzeug-Validierung unter extremen Hitzebedingungen in Spanien.

Die größte Herausforderung ist laut Mercedes-Benz die trockene Hitze. „Während die Batterie eines Elektroautos bei Kälte „lediglich“ weniger Leistung liefert, birgt große Hitze die Gefahr eines Schadens“, erläutert der Autohersteller. Ziel der Tests in Spanien ist deshalb anderem das optimale Management dieser physikalischen Eigenschaften.

Im Fokus der Erprobung steht beispielsweise der Kühlkreislauf der Batterie: Wie übersteht sie hohe Leistungsanforderungen? Wie reagiert eine fast schon volle Batterie auf weiteres Laden? Wie beeinflusst die Hitze die Reichweite? Sogar Leerfahrversuche – also Fahrten, bei denen die Batterie komplett leergefahren wird – muss der EQC absolvieren.

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    Im Frühjahr 2019 soll der Elektro-SUV in Bremen vom Band rollen. Weiterer Produktionsstandort ist Peking © Daimler AG
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    Mit blau-schwarzer Tarnfolie ist der EQC aktuell in Spanien unterwegs. © Daimler AG
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    Der EQC während einer Testfahrt im Schwarzwald. © Daimler AG
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    Im norschwedischen Arjeplog in Lappland wurde der EQC bereits bei Minusgraden getestet. © Daimler AG

    Vier Jahre Entwicklungszeit für den EQC

    Auch die Klimatisierung des Innenraums und deren Auswirkung auf die Reichweite – und zwar sowohl während der Fahrt als auch davor – stehen im Fokus. Zusätzlich ist der feine Staub ist eine gezielte Herausforderung während der spanischen Testwochen: „Wir wollen wissen, wo sich dieser möglicherweise in den Bauteilen absetzt und ob sich das Dichtungskonzept in der Praxis bewährt“, erklärt Mercedes-Benz.

    Rund vier Jahre Entwicklungszeit stecken in dem Elektro-SUV; die Entwickler sind sich sicher, dass die Zeit gut investiert ist. „Kurz vor der Zielgeraden können wir mit unseren Vorserien-Fahrzeugen hier noch einmal ein extrem anspruchsvolles Testprogramm abfahren“, so Michael Kelz, Chef-Ingenieur des EQC. „Aber nach erfolgreich absolvierten Härtetests im Winter bei minus 35 Grad sind wir sicher, dass wir auch bei der Hitzeerprobung das Resümee ziehen werden: Wir sind voll im Plan auf dem Weg zur Serienreife!“

    Sind die Testergebnisse zufriedenstellend, kommt mit dem EQC im Frühjahr 2019 das erste rein batterieelektrische Mercedes-Benz Serienmodell der neuen Produkt- und Technologiemarke EQ („Electric Intelligence“) auf den Markt.  Der Stuttgarter Autohersteller will den 2,4 Tonnen schweren Stromer mit 4oo Kilometern Reichweite vom Band laufen lassen. (aho)

     

    Quelle: Daimler

     

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