TankE Netzwerk-Karte

Um den Fahrern von Elektrofahrzeugen künftig einheitliche Lade- und Abrechnungsmöglichkeiten zu bieten, haben sich 12 nordrhein-westfälische Stadtwerke zum TankE-Netzwerk zusammengeschlossen. Neben Elektroautos und E-Bikes können auch Schiffe von der Stromversorgung profitieren.

"Abrechnungschaos beenden"

 „Lückenhafte Infrastruktur und zahlreiche unterschiedliche Abrechnungssysteme hemmen den Erfolg der Elektromobilität. Wir wollen dazu beitragen, den Kunden mehr Möglichkeiten zum Laden zu bieten und das Abrechnungswirrwarr zu beenden“, erklärt Achim Südmeier von der RheinEnergie das Engagement. Der Kölner Energiedienstleister und -versorger ist zuständig für die Koordination des neuen TankE-Netzwerks und betreibt eine der bundesweit dichtesten Ladeinfrastrukturen für Elektro-Fahrzeuge.

Gemeinsam mit elf weiteren Energieversorgern soll die Ladeinfrastruktur in NRW weiter ausgebaut und ein einheitliches Abrechnungsstandard etabliert werden, der mit anderen Systemen kompatibel ist. Dazu nutzt das TankE-Netzwerk eine App sowie die Software der Firma chargecloud, mit der sich Ladeinfrastruktur vernetzen, betreiben, überwachen und analysieren lässt. Weitere Partner sind dem Konsortium willkommen, entsprechende Gespräche mit anderen Stadtwerken laufen: „Je mehr Mitglieder unser TankE-Netzwerk hat, desto mehr Kunden profitieren von dessen einheitlichen Standards“, sagt Südmeier.

Das Netzwerk bietet derzeit Lademöglichen für E-Autos, E-Bikes und sogar für Schiffe im Kölner Rheinauhafen. So müssen während der Liegezeiten die Schiffsdiesel nicht mehr laufen, um den benötigten Bordstrom zu erzeugen.

Die Nutzung der E-Tankstellen ist bis auf Weiteres noch kostenlos, für E-Bike-Fahrer soll der Strom permanent kostenfrei sein. Interessierte Fahrer von Elektroautos müssen sich mit ihrer Handynummer registieren, um den Zugang per SMS zu erhalten. Erste DC-Schnellladestationen sollen im Laufe des Jahres im TankE-Netzwerk in Betrieb genommen werden.

 

Mehr Infos auf https://www.tanke.info/