Mobilität neu denken – Unternehmen in der Verantwortung

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3.3. Attraktive User Experience und gesamtheitlicher Ansatz

Krisen geben den Anstoß für längst überfällige Inno­vationen. Es ist also nicht verwunderlich, dass in Zei­ten sinkender Emissionsgrenzwerte, der Dieselaffäre und nicht zuletzt drohender Fahrverbote Innovationen für nachhaltige Transportlösungen auf dem Vormarsch sind. Dennoch steigen beispielsweise die Verkaufszah­len für Elektroautos nur langsam. Reichweitenängste potenzieller Nutzer treffen auf reale Schwachstellen wie lückenhafte Ladeinfrastruktur, diversifizierte Be­zahlsysteme und undurchsichtige Stromkosten. Auch bestehende Angebote von Carsharing- oder E-Bike-Sta­tionen stellen sich als ungenügend und nicht beson­ders nutzerfreundlich heraus.

Die Mobilität der Zukunft steckt also noch in den Kinderschuhen. Dabei besteht dringender Handlungs­bedarf für Länder, Städte und Gemeinden. Erhöhter Pendelverkehr, Umweltplaketten- und Stauproble­matik drängen Gemeinden und Städte dazu, das ­Thema ­Mobilität der Zukunft jetzt anzupacken. Doch aller Anfang ist schwer. Viele Fragen drängen sich auf: Wie schaffen wir es, dass die Menschen unserer Stadt auf emissionsarme Transportmittel umsteigen? Wie können wir Dienstleistungs- und Logistikunternehmen dazu bringen, auf elektrische Antriebe ­umzustellen? Wie können wir unseren eigenen Beitrag leisten, ­indem wir unsere kommunalen Flotten elektrifizieren?

Zudem fehlt es oft an Know-how und ­personellen Ressourcen, um die Problematik voranzutreiben. ­Kommunen wie Unternehmen benötigen hierfür ­Beratung und Unterstützung durch einen erfahrenen Partner, der dabei unterstützt, die Handlungsfelder der nachhaltigen und elektrischen Mobilität sowie der Digitalisierung vollständig zu erfassen und für den ­jeweiligen Standort passende Lösungen zu finden. Auch die Gestaltung und Umsetzung von ganzheit­lichen Fördermittelstrategien ist komplex. Kompetente Partner können Kommunen hier beraten

4.4. Neue Handlungsfelder für Kommunen und Unternehmen

Die bedeutendste Frage für die Mobilität der Zu­kunft lautet: „Wie werden sich Menschen künftig in und zwischen den Städten bewegen?“. Verkehrs­teilnehmer werden zukünftig, je nach Situation, das am besten geeignete Verkehrsmittel nutzen. Der mobile Kunde der Zukunft wird sich in erster Linie dafür ­interessieren, wie er schnell, kostengünstig und praktikabel von A nach B kommt. Der Umwelt­faktor spielt dabei nicht die Hauptrolle. Menschen bevorzugen Lösungen, die ihren Alltag erleichtern. Ladesäulen, die in ausreichender Zahl dort stehen, wo Menschen Zeit verbringen und die Fahrer nicht zum Ladesäulentourismus zwingen oder Apps, die verschiedene Transportmittel wie ÖPNV und E-­Bike-Stationen miteinander vernetzen, werden sich auf ­Dauer durchsetzen. Zudem wird die flexible Gestal­tung der Mobilität immer wichtiger. Morgens mit dem E-Bike zum Bäcker, mittags mit dem Elektro-Taxi zum Bahnhof und von dort mit dem Zug nach Berlin – zukünftig stellen sich Menschen ihren persönlichen Mobilitäts-Mix ganz individuell zusammen.

Intelligente und erfolgversprechende Lösungen ­müssen das richtige Transportmittel zum richtigen ­Zeitpunkt zur Verfügung stellen, Kosten und Zeit sparen und über möglichst wenige Medien laufen. Am Ende steht und fällt eine Innovation mit ihrer ­Praktikabilität. Ganzheitliche, einfach zu bedienende Mobilitäts­lösungen sind der Garant für die Akzeptanz.

Bereits heute sind einige Vorreiter auf dem rich­tigen Weg, ganzheitliche Lösungen zu entwickeln. Angefangen bei einer elektronischen Mobilitäts­karte für die Stadt Stuttgart, die ÖPNV- und Carsha­ring-Angebote vernetzt, über ein nachhaltiges Mobi­litätskonzept für ein Boardinghouse, bis hin zu einer intelligenten Komplettlösung für das Laden und die Abrechnung von Elektro-Dienstwagenflotten – die BridgingIT hat mit verschiedenen Kunden einfach zu bedienende, smarte Lösungen für die Mobilität der Zukunft umgesetzt.

5.5. Multimodale Mobilitätskonzepte für Kommunen

Nur eine gesamtheitliche Sicht auf alle Mobilitäts­angebote und deren Vernetzung wird entschei­dende Veränderungen herbeiführen. Angefangen bei ­Themen wie Parkraum- und Ladeinfrastruktur­management, über die Gestaltung attraktiver ÖPNV-­Angebote und die Kopplung mit neuen Mobilitäts­lösungen zu einem multimodalen Verkehrskonzept, bis hin zu stadtplanerischen Veränderungen, die Menschen Anreize bietet, auf alternative Transportmittel umzu­steigen. Die Handlungsfelder sind mannigfaltig.

Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, muss ein kommunales Mobilitätsmanagement implemen­tiert werden. Dabei werden individuelle Fahrzeug- und ­Mobilitätsmixe, Lade- und Betreiberkonzepte entwi­ckelt, die den Anforderungen des Standortes gerecht werden. Nur durch ganzheitliche Vernetzung von ­Mobilitätsangeboten kann die User Experience positiv verändert werden, damit Menschen freiwillig auf umwelt­schonendere Transportmöglichkeiten umsteigen. Dazu gehört auch die entsprechende Stadtplanung, beispiels­weise beim Neubau von Wohngebieten. Diese müssen von ­Beginn an ideal angebunden und ausgestattet werden, um den Menschen Alternativen bieten zu können.

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