Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Energie-Agentur dena zum Thema Elektromobilität zeigt: 59 Prozent der Deutschen glauben, dass im Jahr 2030 Elektroautos und Plug-In-Hybride den Automarkt dominieren werden. Wie gut die deutschen Automobilhersteller auf den Wandel vorbereitet sind, daran scheiden sich allerdings die Geister.

Jüngere Befragte bewerten Zukunftschancen positiver

Der klassische Verbrennungsmotor ist in den Augen der meisten Deutschen dagegen ein Auslaufmodell. Nur noch jeder Fünfte glaubt, dass Diesel- und Benzinfahrzeuge auch im Jahr 2030 eine Schlüsselrolle auf dem Pkw-Markt innehaben werden. Eine Mehrheit von 59 Prozent der Befragten traut rein batterieelektrischen Antrieben und Plug-in-Hybriden eine dominante Rolle zu; weitere 10 Prozent setzen auf Wasserstofffahrzeuge.

„Die Zukunft gehört den alternativen und emissionsarmen Antrieben. Das ist bei den Verbrauchern angekommen. Jetzt geht es darum, den Umbruch als Chance zu nutzen, Angebote und Infrastrukturen auszubauen und attraktive Geschäftsmodelle zu entwickeln“

- Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung

Allerdings gibt eine große Mehrheit der Befragten auch an, dass sie sich noch nicht ausreichend über alternative Antriebstechnologien informiert fühlen. Gespalten sind die Reaktionen auf die Frage, ob die deutschen Automobilhersteller für den Wettbewerb um die Mobilität der Zukunft gut aufgestellt sind. Während im Schnitt knapp jeder Zweite Zweifel äußert, bewertet die Altersgruppe der 18-29-Jährigen die Zukunftsfähigkeit der Branche deutlich positiver: Immerhin 60 Prozent der Jüngeren haben Vertrauen in die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Automobilindustrie.

 

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"Die Politik hat es in der Hand"

Die dena schlussfolgert: „Die deutschen Hersteller sollten weiter konsequent daran arbeiten, Verbraucherinnen und Verbraucher für innovative Antriebe zu begeistern und sie von ihrer Leistungsfähigkeit zu überzeugen", sagt  Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der dena-Geschäftsführung. Die Voraussetzungen für Innovationen in Deutschland seien sehr gut. "Wichtige Entscheidungen werden bei den aktuellen Sondierungs- und Koalitionsgesprächen zu treffen sein. Die beteiligten Parteien haben es in der Hand, den Wandel in der Mobilität mit einem klaren Fokus auf CO2-Vermeidung voranzutreiben", so Kuhlmann weiter. 

 

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Die Umfrage wurde von Kantar Emnid im Rahmen der dena-Informationsplattform www.pkw-label.de im August 2017 durchgeführt. Telefonisch befragt wurden 1.001 Personen der deutschsprachigen Bevölkerung in Privathaushalten ab 18 Jahren. Die Informationsplattform Pkw-Label ist eine Initiative der dena und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

 

Quelle & Bildnachweis: Deutsche Energie-Agentur dena

 

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