TH-Dresden

Die Forschungsgruppe „Flexible Transport Systems and Complex Urban Dynamics“ (FTSCUD) an der Fakultät Verkehrswissenschaften „Friedrich List“ der TU Dresden führt im Rahmen des bundesweiten 9-Euro-Tickets bzw. der Debatte um die möglichen Subventions- und Förderungsmaßnahmen für den Verkauf von Elektrofahrzeugen in Deutschland insgesamt drei Umfragen durch. Alle laufen in Kooperation mit der Universität Göttingen.

Die erste Umfrage startete am 1. Juni 2022 und hat bundesweit bereits medial vielbeachtete Ergebnisse erbracht. Sie befasst sich mit der „Preissensitivität des 9-Euro-Tickets“. Mit dieser Umfrage soll die einmalige Gelegenheit genutzt werden, an dem größten deutschen Real-Experiment im bundesweiten ÖPNV zu partizipieren und die Auswirkungen des Angebots auf den ländlichen und urbanen Raum abzuschätzen. Um Überschneidungen mit anderen Befragungen zu vermeiden, wurde der Fokus auf die Zahlungsbereitschaft und die Preiswahrnehmung gelegt. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, Veränderungen für den ÖPNV gegenüber dem Status-Quo zu bewerten und mögliche Effekte einer veränderten Preis-/Tarifgestaltungen aufzeigen. Zur Umfrage: https://wiwigoettingen.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_dbgs2LPNAgA9nq6
Die Umfrage endet am 31.08.2022.

Die zweite Umfrage gilt der „Kaufmotivation des 9-Euro-Tickets“. Hierbei werden die Ursachen für einen Ticketkauf sowie die Möglichkeiten einer zukünftigen Preisgestaltung untersucht. Diese Umfrage trägt der einmaligen Gelegenheit Rechnung, umfassende und neue Einblicke über das Mobilitätsverhalten und die Wahrnehmung des ÖPNVs im Zusammenhang mit dem 9-Euro-Ticket zu erhalten. Der Fokus der Umfrage wurde auf die Kaufmotive gelegt. Die Ergebnisse sollen dabei helfen, zukünftige Ticketangebote preislich ideal zu platzieren. Zur Umfrage:https://wiwigoettingen.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_bqqEXvO5CWaLgsS
Die Umfrage endet am 30.09.2022.

Die dritte Umfrage befasst sich mit den „Politischen Anreizstrukturen für den Verkauf von Elektrofahrzeugen“. Ziel dieser Umfrage ist die Erhebung von Daten zur Untersuchung der Wirksamkeit möglicher Subventions- und Förderungsmaßnahmen hinsichtlich des Verkaufspotenzials von Elektroautos in Deutschland. Es soll die Akzeptanz der Bevölkerung von möglichen politischen Maßnahmen zur Erweiterung der Elektrifizierung im Straßenverkehr erfragt und abgeschätzt werden.
Aktuell werden Käufer von reinen Elektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen mit dem „Umweltbonus“ in Höhe von bis zu 9.000 Euro gefördert. Dies soll sich zum Beginn des nächsten Jahres ändern. Ab 2023 soll der staatliche Anteil der Förderung von 6.000 Euro auf maximal 4.500 Euro sinken und die Prämie für Hybridfahrzeuge entfallen. Die Auswirkungen dieser Maßnahme sowie die Betrachtung eines Bonus-Malus-Systems für Besitzer von Elektro- und Verbrennerautos stehen bei dieser Umfrage im Fokus. -> Zur Umfrage: https://wiwigoettingen.eu.qualtrics.com/jfe/form/SV_1RY0HXJSWbtWtPU
Die Umfrage endet am 31.08.2022.

Hinweis: Die Daten werden bei allen drei Umfragen anonymisiert erhoben und gemäß der DSGVO verarbeitet. Die erhobenen Daten dienen ausschließlich der wissenschaftlichen Forschung.

Quelle: Technische Universität Dresden