Innerhalb eines Jahrzehnts wollen zwei US-Start-ups Linienflüge mit elektrisch angetrieben Flugzeugen aufnehmen. Allerdings sind dafür noch erhebliche Fortschritte bei Batterie-Technologien nötig. 

Zwei Start-ups aus den USA sowie etablierte Hersteller arbeiten intensiv an Flugzeugen, die statt mit Kerosin mit Strom fliegen sollen. Zunum Aero, hinter dem Boeing und die Airline JetBlue stehen, will Anfang der 2020er Jahre mit elektrischen Flügen von US-Regionalflughäfen beginnen, Wright Electric aus dem Inkubator Y Combinator verfolgt ähnliche Pläne, und auch Siemens und Boeing selbst zeigen Interesse an dem Thema. Das berichtet Technology Review online in "Start-ups wollen elektrisch fliegen".

Zunum wie Wright setzen auf Fortschritte in der Batterietechnologie. Während elektrische Zwei- oder Viersitzer schon heute realistisch erscheinen, sind Flugzeuge für 50 Personen und mehr eine schwierigere Herausforderung. Solarmodule sind dabei kaum eine Hilfe: Zwar wurden sie genutzt, um die Solar Impulse 2 einmal um die Erde zu bringen, doch für größere Flugzeuge sind sie in der Praxis ungeeignet.

Realistisch gesehen, werden also bessere Batterien gebraucht, damit rein elektrische Flugzeuge abheben können. Große Fortschritte lassen jedoch auf sich warten, und wann es damit wirklich weitergeht, ist offen. Wenn es keinen echten Durchbruch gibt, könnten Zunum und Wright gezwungen sein, mit Hybridtechnologien zu arbeiten, die nur einen Teil der von den Unternehmen versprochenen Vorteile bieten.

13.06.2017 | Quelle: heise.de | emobilserver.de © ITM InnoTech Medien GmbH

 

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